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Energie & Management > Windkraft Onshore - OVG NRW kippt Genehmigung einer Windturbine
Quelle: E&M / Jonas Rosenberger
Windkraft Onshore

OVG NRW kippt Genehmigung einer Windturbine

Das Oberverwaltungsgericht NRW hat am 5. Mai die Genehmigung für den Bau einer Windkraftanlage im Kreis Coesfeld widerrufen. In drei anderen Fällen darf gebaut werden.
Nördlich von Senden-Bösensell (Kreis Coesfeld) darf eine 240 Meter hohe Windkraftanlage nicht errichtet werden. Die Richter am OVG NRW widerriefen die immissionsschutzrechtliche Genehmigung aufgrund der Klagen von Anwohnern, deren Haus nur knapp 600 Meter entfernt steht.

Das Projekt nahe des Kuckenbecker Baches darf in der bisher genehmigten Form nicht errichtet werden. Sie verletze das Gebot der Rücksichtnahme, weil sie optisch bedrängend wirken würde. Das Wohnhaus der Kläger sei mit seinen wesentlichen Nutzungen der geplanten Windturbine direkt zugewandt.

Sichtschützende Bäume seien weder auf dem eigenen Grundstück der Kläger noch in der näheren Umgebung vorhanden, so das Gericht. Eigene Vorkehrungen zum Sichtschutz könnten die Kläger nicht zumutbar ergreifen, da sie die Gartennutzung beeinträchtigen würden.

Für die Klagen gegen drei andere Windkraftanlagen sah das Gericht weder unzumutbare Lärmbeeinträchtigungen noch optische Bedrängung für die betroffenen Grundstücke. Die Klagen wurden abgewiesen und es darf gebaut werden, da keine Revision zulässig ist. Die Aktenzeichen der Entscheidungen des OVG NRW lauten: 8 D 297/21.AK, 8 D 311/21.AK, 8 D 317/21.AK, 8 D 346/21.AK.

Freitag, 6.05.2022, 12:47 Uhr
Susanne Harmsen
Energie & Management > Windkraft Onshore - OVG NRW kippt Genehmigung einer Windturbine
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OVG NRW kippt Genehmigung einer Windturbine
Das Oberverwaltungsgericht NRW hat am 5. Mai die Genehmigung für den Bau einer Windkraftanlage im Kreis Coesfeld widerrufen. In drei anderen Fällen darf gebaut werden.
Nördlich von Senden-Bösensell (Kreis Coesfeld) darf eine 240 Meter hohe Windkraftanlage nicht errichtet werden. Die Richter am OVG NRW widerriefen die immissionsschutzrechtliche Genehmigung aufgrund der Klagen von Anwohnern, deren Haus nur knapp 600 Meter entfernt steht.

Das Projekt nahe des Kuckenbecker Baches darf in der bisher genehmigten Form nicht errichtet werden. Sie verletze das Gebot der Rücksichtnahme, weil sie optisch bedrängend wirken würde. Das Wohnhaus der Kläger sei mit seinen wesentlichen Nutzungen der geplanten Windturbine direkt zugewandt.

Sichtschützende Bäume seien weder auf dem eigenen Grundstück der Kläger noch in der näheren Umgebung vorhanden, so das Gericht. Eigene Vorkehrungen zum Sichtschutz könnten die Kläger nicht zumutbar ergreifen, da sie die Gartennutzung beeinträchtigen würden.

Für die Klagen gegen drei andere Windkraftanlagen sah das Gericht weder unzumutbare Lärmbeeinträchtigungen noch optische Bedrängung für die betroffenen Grundstücke. Die Klagen wurden abgewiesen und es darf gebaut werden, da keine Revision zulässig ist. Die Aktenzeichen der Entscheidungen des OVG NRW lauten: 8 D 297/21.AK, 8 D 311/21.AK, 8 D 317/21.AK, 8 D 346/21.AK.

Freitag, 6.05.2022, 12:47 Uhr
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