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Energie & Management > Österreich - OMV-Chef Stern bleibt bis 2026
Quelle: Pixabay / Gerd Altmann
Österreich

OMV-Chef Stern bleibt bis 2026

Erwartungsgemäß verlängerte der Aufsichtsrat den Vertrag des Generaldirektors des österreichischen Öl-, Gas- und Chemiekonzerns. Dieser wäre Ende September 2024 ausgelaufen.
 
Alfred Stern bleibt bis einschließlich 31. August 2026 Generaldirektor des österreichischen Öl-, Gas- und Chemiekonzerns OMV. Die diesbezügliche Verlängerung seines Vertrags, der mit 31. September 2024 befristet war, beschloss der Aufsichtsrat des Unternehmens am 20. Juni.

Stern leitet die OMV seit 1. September 2021. Er löste Rainer Seele ab, der sein Mandat nach monatelangen Querelen zurücklegte. Über die Verlängerung des Vertrags Sterns hatte es zeitweilig Spekulationen gegeben. Seit einigen Monaten galt diese jedoch als sicher. Stern hatte im März 2022 die neue Konzernstrategie präsentiert, in der die Chemiesparte sinngemäß als „Wachstumsmotor“ der OMV bezeichnet wird. Dies betrifft vor allem den Kunststoffkonzern Borealis, an dem die OMV mit 75 Prozent beteiligt ist. Die übrigen 25 Prozent gehören der Abu Dhabi National Oil Company (Adnoc), die an der OMV selbst 24,9 Prozent hält.

Vor seinem Übertritt zur OMV im Frühjahr 2021 war Stern Vorstandschef der Borealis. Gerüchte, die Adnoc wolle die Mehrheit der Borealis erwerben, wurden in den vergangenen Monaten immer wieder dementiert. Zuletzt konstatierte die Vorstandschefin der Österreichischen Beteiligungs AG (Öbag), Edith Hlawati, die den 31,5-Prozent-Anteil der Republik Österreich an der OMV verwaltet, ein Verkauf der Borealis-Mehrheit sei kein Thema.

Aufsichtsratschef Lutz Feldmann konstatierte anlässlich der Vertragsverlängerung Sterns, die OMV habe „die Herausforderungen der letzten Jahre unter schwierigen Umfeldbedingungen sehr gut gemeistert. Nun gilt es, ihre bereits begonnene Transformation unter der Strategie 2030 weiter umzusetzen. Alfred Stern ist mit seinem Kompetenzprofil und internationaler Expertise bestens dafür positioniert“.

Feldmann hat seine Funktion seit der diesjährigen OMV-Hauptversammlung am 31. Mai inne. Er folgte auf Mark Garrett, der nach eigenem Bekunden nicht mehr zur Verfügung stand.

Dienstag, 20.06.2023, 18:28 Uhr
Klaus Fischer
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Erwartungsgemäß verlängerte der Aufsichtsrat den Vertrag des Generaldirektors des österreichischen Öl-, Gas- und Chemiekonzerns. Dieser wäre Ende September 2024 ausgelaufen.
 
Alfred Stern bleibt bis einschließlich 31. August 2026 Generaldirektor des österreichischen Öl-, Gas- und Chemiekonzerns OMV. Die diesbezügliche Verlängerung seines Vertrags, der mit 31. September 2024 befristet war, beschloss der Aufsichtsrat des Unternehmens am 20. Juni.

Stern leitet die OMV seit 1. September 2021. Er löste Rainer Seele ab, der sein Mandat nach monatelangen Querelen zurücklegte. Über die Verlängerung des Vertrags Sterns hatte es zeitweilig Spekulationen gegeben. Seit einigen Monaten galt diese jedoch als sicher. Stern hatte im März 2022 die neue Konzernstrategie präsentiert, in der die Chemiesparte sinngemäß als „Wachstumsmotor“ der OMV bezeichnet wird. Dies betrifft vor allem den Kunststoffkonzern Borealis, an dem die OMV mit 75 Prozent beteiligt ist. Die übrigen 25 Prozent gehören der Abu Dhabi National Oil Company (Adnoc), die an der OMV selbst 24,9 Prozent hält.

Vor seinem Übertritt zur OMV im Frühjahr 2021 war Stern Vorstandschef der Borealis. Gerüchte, die Adnoc wolle die Mehrheit der Borealis erwerben, wurden in den vergangenen Monaten immer wieder dementiert. Zuletzt konstatierte die Vorstandschefin der Österreichischen Beteiligungs AG (Öbag), Edith Hlawati, die den 31,5-Prozent-Anteil der Republik Österreich an der OMV verwaltet, ein Verkauf der Borealis-Mehrheit sei kein Thema.

Aufsichtsratschef Lutz Feldmann konstatierte anlässlich der Vertragsverlängerung Sterns, die OMV habe „die Herausforderungen der letzten Jahre unter schwierigen Umfeldbedingungen sehr gut gemeistert. Nun gilt es, ihre bereits begonnene Transformation unter der Strategie 2030 weiter umzusetzen. Alfred Stern ist mit seinem Kompetenzprofil und internationaler Expertise bestens dafür positioniert“.

Feldmann hat seine Funktion seit der diesjährigen OMV-Hauptversammlung am 31. Mai inne. Er folgte auf Mark Garrett, der nach eigenem Bekunden nicht mehr zur Verfügung stand.

Dienstag, 20.06.2023, 18:28 Uhr
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