Die deutsche Politik geht bei der Entwicklung des Energiemarktes derzeit tendenziell in Richtung Planwirtschaft und entfernt sich damit von den Marktmechanismen Wettbewerb, Transparenz und möglichst wenig staatliche Beihilfen.
Das kritisierte der europäische Energiekommissar Günther Oettinger am 11. Mai auf dem ersten ostdeutschen Energieforum in Leipzig. Gleichzeitig warb er für eine gemeinsame europäische Strategie, da die Abhängigkeit der EU-Staaten von Energieimporten in den kommenden Jahren trotz Erhöhung der Energie-Effizienz und dem steigenden Zubau von erneuerbaren Energien von derzeit 55 auf 75 % steigen wird.
Freitag, 11.05.2012, 13:29 Uhr
Marlen Ristola
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