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Energie & Management > Beteiligung - Österreich: Siemens aus Smatrics ausgestiegen
Quelle: Fotolia/bluedesign
Beteiligung

Österreich: Siemens aus Smatrics ausgestiegen

Der Verbund hält an dem E-Mobilitätsunternehmen 60 %, nachdem Siemens ihm seinen 20-Prozent-Anteil verkauft hat. Gerüchte über den Smatrics-Ausstieg der OMV will er nicht kommentieren.
Der Strom- und Energieinfrastrukturkonzern Verbund hat kürzlich den 20-Prozent-Anteil von Siemens Österreich an der Elektromobilitätsgesellschaft Smatrics übernommen. Er hält an dieser nun 60 %, zuvor waren es 40 %. Das bestätigte ein Sprecher des Verbunds auf Anfrage der Redaktion.

Nicht bekannt geben wollte er den Kaufpreis. Keine Auskünfte erteilte der Sprecher auch zu Gerüchten, denen zufolge die OMV ihren 40-Prozent-Anteil an Smatrics an den Verbund verkaufen möchte. Dies hatte die Tageszeitung Kurier am 11. August berichtet. Der Verbund-Sprecher ersuchte „um Verständnis, dass wir laufende Prozesse nicht kommentieren“. Seitens Siemens Österreich hieß es auf Anfrage, der Verkauf der Smatrics-Anteile sei „im Zuge einer strategischen Portfolioanpassung“ erfolgt. Ungeachtet dessen bleibe die E-Mobilität „ein zentrales Zukunftsfeld für Siemens“.

Ab 1. Oktober leitet Hauke Hinrichs die Geschäfte von Smatrics allein. Der derzeitige CEO des Unternehmens, Michael-Viktor Fischer, verlässt dieses. Hinrichs ist seit 2018 COO sowie neben Fischer Geschäftsführer von Smatrics. Ferner ist er Geschäftsführer der Smatrics EnBW, eines Gemeinschaftsunternehmens mit der Energie Baden-Württemberg.

Smatrics besteht seit 2012. Zurzeit verfügt das Unternehmen nach eigenen Angaben in Österreich über ein flächendeckendes Netz von über 450 Ladepunkten. Darunter sind etwa 250 Schnellladepunkte an Autobahnen. Überdies bietet Smatrics E-Mobilitätsdienstleistungen bis zur Einrichtung vollständiger Ladeinfrastrukturen inklusive Abrechnung an.

 
Hauke Hinrichs ist ab Oktober Alleingeschäftsführer bei Smatrics
Quelle: Smatrics

 

Mittwoch, 11.08.2021, 14:13 Uhr
Klaus Fischer
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Österreich: Siemens aus Smatrics ausgestiegen
Der Verbund hält an dem E-Mobilitätsunternehmen 60 %, nachdem Siemens ihm seinen 20-Prozent-Anteil verkauft hat. Gerüchte über den Smatrics-Ausstieg der OMV will er nicht kommentieren.
Der Strom- und Energieinfrastrukturkonzern Verbund hat kürzlich den 20-Prozent-Anteil von Siemens Österreich an der Elektromobilitätsgesellschaft Smatrics übernommen. Er hält an dieser nun 60 %, zuvor waren es 40 %. Das bestätigte ein Sprecher des Verbunds auf Anfrage der Redaktion.

Nicht bekannt geben wollte er den Kaufpreis. Keine Auskünfte erteilte der Sprecher auch zu Gerüchten, denen zufolge die OMV ihren 40-Prozent-Anteil an Smatrics an den Verbund verkaufen möchte. Dies hatte die Tageszeitung Kurier am 11. August berichtet. Der Verbund-Sprecher ersuchte „um Verständnis, dass wir laufende Prozesse nicht kommentieren“. Seitens Siemens Österreich hieß es auf Anfrage, der Verkauf der Smatrics-Anteile sei „im Zuge einer strategischen Portfolioanpassung“ erfolgt. Ungeachtet dessen bleibe die E-Mobilität „ein zentrales Zukunftsfeld für Siemens“.

Ab 1. Oktober leitet Hauke Hinrichs die Geschäfte von Smatrics allein. Der derzeitige CEO des Unternehmens, Michael-Viktor Fischer, verlässt dieses. Hinrichs ist seit 2018 COO sowie neben Fischer Geschäftsführer von Smatrics. Ferner ist er Geschäftsführer der Smatrics EnBW, eines Gemeinschaftsunternehmens mit der Energie Baden-Württemberg.

Smatrics besteht seit 2012. Zurzeit verfügt das Unternehmen nach eigenen Angaben in Österreich über ein flächendeckendes Netz von über 450 Ladepunkten. Darunter sind etwa 250 Schnellladepunkte an Autobahnen. Überdies bietet Smatrics E-Mobilitätsdienstleistungen bis zur Einrichtung vollständiger Ladeinfrastrukturen inklusive Abrechnung an.

 
Hauke Hinrichs ist ab Oktober Alleingeschäftsführer bei Smatrics
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