Mit dem Elektrizitätswirtschafts- und Organiastionsgesetz (ElWOG) fördert Österreich seit dem Jahr 2000 die heimische Stromerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen. Das Gesetz wurde eingeführt, um eine umweltfreundliche Stromversorgung zu garantieren und den Bestand der über 1 700 österreichischen Kleinwasserkraftwerke (KWKW) zu sichern und zu erweitern. Allerdings gebe es dabei beim Fördersystem der KWKW durch Zertifikate gravierende Mängel, kritisiert der Österreichische Verein zur Förderung von Kleinkraftwerken (ÖVFK).
Hanns Kottulinsky, Präsident des ÖVFK, bezeichnete das Förderungssystem als „Gieskannenprinzip“, weil es die Großen bevorzuge und die Kleinen benachteilige. Grundsätzlich sei der Ansatz beim Zertifikate-System gut: Betreiber von Kleinwasserkraftwerken geben Zertifikate zu je 100 kWh heraus, die in einem bestimmten Umfang von den Stromhändlern erworben werden müssen (8 % des gesamten St
Freitag, 26.04.2002, 11:36 Uhr
Andreas Kögler
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