Die Anteile der Energieträger an der Stromlieferung des jeweiligen Versorgers bei der ab 15. Dezember 2005 verbindlichen Stromkennzeichnung würden systematisch falsch berechnet, kritisierte Christof Timpe, Energieexperte des Öko-Instituts, Mitte Dezember in Darmstadt. Dadurch werde der Verbraucher „in die Irre“ geführt.
Ursache der falschen Berechnung sei der vom Verband der Elektrizitätswirtschaft (VDEW) entwickelte Leitfaden zur Stromkennzeichnung, so Timpe. „Die Bilanz für erneuerbare Energien fällt zu positiv aus, Anteile aus Atom- und Kohlekraftwerken fallen unter den Tisch“, erklärte Timpe zur VDEW-Systematik. Dies liege daran, dass die Stromwirtschaft gleichzeitig zwei Bilanzierungsv
Mittwoch, 14.12.2005, 14:38 Uhr
Cerstin Gammelin
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