In jüngster Zeit hat sich die Slowakei unter den mittel- und osteuropäischen Staaten mit Vorstößen zur Nutzung von Biomasse und alternativen Kraftstoffen hervorgetan. Gefördert wurden diese Initiativen nicht zuletzt durch verzögerte russische Öllieferungen. Die Suche nach alternativen Energiequellen erweist sich damit als Überlebensfrage. Diese Sicht wird durch das energiepolitische Rahmenprogramm des Wirtschaftsministeriums bis 2030 untermauert.
Bis 2010 könnten danach unter Zugrundelegung des momentanen Zustands der Anlagen 19 % des in der Slowakei verbrauchten Stroms über regenerative Energiequellen erzeugt werden, bis 2030 dann 24 %. Momentan werden in den Wasserkraftwerken des Landes 5,2 TWh Strom erzeugt, was 16 % des nationalen Stromverbrauchs entspricht; bei optimaler Nutzung der Anlagen könnten es hingegen 6,6 TWh sein.D
Freitag, 16.12.2005, 14:35 Uhr
Karin Bachmann
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