Zwei der fünf Vorschriftenvorschläge im Energiepaket, das die EU-Kommission im vergangenen September geschnürt hatte, haben am 3. Dezember im Rat der EU-Energieminister die Hürde nicht geschafft: Weder das Ownership-Unbundling noch das ISO-Modell (Independent System Operator), bei dem der Energieversorger Eigentümer der Netzgesellschaft bleibt und das Management abgibt, waren mehrheitsfähig.
Der Widerstand kam wie erwartet von Deutschland und Frankreich. Unerwartet war jedoch, dass viele kleine Länder plötzlich die Vorschläge der EU-Kommission nicht mehr befürworteten. Jene Länder, die zum Ownership-Unbundling eher indifferent eingestellt waren, begaben sich auf die Seite der beiden Hauptgegner. Finnland, zum Beispiel, soll nicht mehr für die Idee begeistert gewesen sei, da der Kom
Dienstag, 4.12.2007, 10:32 Uhr
Rainer Lütkehus
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