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Energie & Management > Gas - NRW fordert zusätzliche Röhre zu LNG-Terminal in Betrieb
Quelle: Shutterstock / Igor Grochev
Gas

NRW fordert zusätzliche Röhre zu LNG-Terminal in Betrieb

Nordrhein-Westfalens Europaminister Nathanael Liminski dringt auf den Bau einer weiteren Gaspipeline zum Nachbarland Belgien. Dort ist ein Flüssigerdgas-Terminal seit Jahren in Betrieb.
(dpa) − NRW-Europaminister Nathanael Liminski (CDU) würdigte am 23. August laut einer Mitteilung der NRW-Staatskanzlei den großen Beitrag Belgiens für gesicherte Gaslieferungen nach NRW. Für eine dauerhafte Steigerung der Lieferkapazität auf 34 Millionen Kubikmeter pro Jahr müsste eine neue Pipeline von 48 Kilometern Länge gebaut werden.

Anfang 2021 wurde die Zeelink-Pipeline zwischen der Grenze zu Belgien und den Gasspeichern im Westmünsterland bei Legden in Betrieb genommen. Sie verbindet NRW mit dem belgischen Flüssiggas-Terminal in der Hafenstadt Zeebrugge. Die Infrastruktur sei für Lieferungen von 22 Millionen Kubikmeter jährlich ausgelegt. Tatsächlich liefert Belgien laut der Mitteilung vorübergehend weit über 30 Millionen
Kubikmeter.

Voraussetzung für einen Ausbau ist demnach eine verbindliche Zusage der Bundesregierung, die Gasmenge auch abzunehmen. Dafür wolle er sich gemeinsam mit Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) und Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (Grüne) einsetzen, sagte Liminski in einem Gespräch mit Belgiens Botschafter Geert Muylle.

Bei der Gasversorgung seien die Schnittmengen und die Notwendigkeit für eine enge Kooperation besonders groß. "Wir haben ein großes Interesse daran, die bereits etablierte Energiepartnerschaft mit der Region Flandern auf ganz Belgien auszuweiten und kurzfristig eine ergänzende Zusammenarbeit im Bereich Flüssiggas zu etablieren", erklärte der NRW-Europaminister laut der Mitteilung mit Blick auf Flüssigerdgas.

Mittwoch, 24.08.2022, 14:23 Uhr
dpa
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NRW fordert zusätzliche Röhre zu LNG-Terminal in Betrieb
Nordrhein-Westfalens Europaminister Nathanael Liminski dringt auf den Bau einer weiteren Gaspipeline zum Nachbarland Belgien. Dort ist ein Flüssigerdgas-Terminal seit Jahren in Betrieb.
(dpa) − NRW-Europaminister Nathanael Liminski (CDU) würdigte am 23. August laut einer Mitteilung der NRW-Staatskanzlei den großen Beitrag Belgiens für gesicherte Gaslieferungen nach NRW. Für eine dauerhafte Steigerung der Lieferkapazität auf 34 Millionen Kubikmeter pro Jahr müsste eine neue Pipeline von 48 Kilometern Länge gebaut werden.

Anfang 2021 wurde die Zeelink-Pipeline zwischen der Grenze zu Belgien und den Gasspeichern im Westmünsterland bei Legden in Betrieb genommen. Sie verbindet NRW mit dem belgischen Flüssiggas-Terminal in der Hafenstadt Zeebrugge. Die Infrastruktur sei für Lieferungen von 22 Millionen Kubikmeter jährlich ausgelegt. Tatsächlich liefert Belgien laut der Mitteilung vorübergehend weit über 30 Millionen
Kubikmeter.

Voraussetzung für einen Ausbau ist demnach eine verbindliche Zusage der Bundesregierung, die Gasmenge auch abzunehmen. Dafür wolle er sich gemeinsam mit Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) und Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (Grüne) einsetzen, sagte Liminski in einem Gespräch mit Belgiens Botschafter Geert Muylle.

Bei der Gasversorgung seien die Schnittmengen und die Notwendigkeit für eine enge Kooperation besonders groß. "Wir haben ein großes Interesse daran, die bereits etablierte Energiepartnerschaft mit der Region Flandern auf ganz Belgien auszuweiten und kurzfristig eine ergänzende Zusammenarbeit im Bereich Flüssiggas zu etablieren", erklärte der NRW-Europaminister laut der Mitteilung mit Blick auf Flüssigerdgas.

Mittwoch, 24.08.2022, 14:23 Uhr
dpa

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