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Energie & Management > Gas - Notierungen zeigen sich überwiegend fester
Quelle: Fotolia/Regormark
Gas

Notierungen zeigen sich überwiegend fester

Überwiegend fester haben sich die europäischen Gasmärkte am Mittwoch gezeigt.
Der Day-ahead am niederländischen TTF, dem kontinentaleuropäischen Leitmarkt, gewann bis gegen 15.00 Uhr 0,75 auf 41,90 Euro je Megawattstunde. Der Frontmonat September verteuerte sich um 0,45 auf 42,00 Euro. Im Marktgebiet NCG verlor der Day-ahead 0,18 auf 41,53 Euro. Für den September ging es um 0,55 auf 41,45 Euro nach oben. Der Gaspool-Day-ahead gewann 0,63 auf 41,38 Euro.

Auch für die kommenden Tage erwarten Marktteilnehmer eine höhere Volatilität am Gasmarkt. Es gebe verschiedene Faktoren, die die Preisentwicklung derzeit beeinflussten. Die Erneuerbaren-Einspeisung dürfte per saldo auch in den kommenden zwei bis drei Wochen auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau und unter dem saisonalen Durchschnitt liegen. Für die folgenden Tagen werden allerdings etwas höhere Mengen erwartet. Entsprechend dürfte die Gasnachfrage zur Stromproduktion bestehen bleiben. Hinzu kommen weitere teils ungeplante Wartungsarbeiten, weiterhin geringere Gaslieferungen über den Grenzdurchgangspunkt Mallnow und niedrige LNG-Lieferungen als stützende Faktoren.

Belastend könnten auf der anderen Seite aber die Sorgen im Hinblick auf die konjunkturelle Entwicklung in China und den USA angesichts der Ausbreitung der Delta-Variante des Corona-Virus wirken. Negative Impulse kamen am Mittwoch auch von den Rohölpreisen, die derzeit wieder stärker von Nachfragesorgen belastet werden.

Angesichts der hohen Spotpreise würde eine Gegenbewegung über den gesamten Markt hinweg aber nicht überraschen, hieß es weiter. MBI Research sieht für die kommenden Tage aber höchstens einen leichten Rückgang auf ein Niveau um 40 Euro. Das derzeitige Preisniveau sorgt dafür, dass Kohle in allen Lieferfristen wettbewerbsfähiger ist als Gas, wie ein Blick auf die Spark and Dark Spreads verrät.

Mittwoch, 4.08.2021, 17:02 Uhr
Marie-Therese Pfefferkorn
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Gas
Notierungen zeigen sich überwiegend fester
Überwiegend fester haben sich die europäischen Gasmärkte am Mittwoch gezeigt.
Der Day-ahead am niederländischen TTF, dem kontinentaleuropäischen Leitmarkt, gewann bis gegen 15.00 Uhr 0,75 auf 41,90 Euro je Megawattstunde. Der Frontmonat September verteuerte sich um 0,45 auf 42,00 Euro. Im Marktgebiet NCG verlor der Day-ahead 0,18 auf 41,53 Euro. Für den September ging es um 0,55 auf 41,45 Euro nach oben. Der Gaspool-Day-ahead gewann 0,63 auf 41,38 Euro.

Auch für die kommenden Tage erwarten Marktteilnehmer eine höhere Volatilität am Gasmarkt. Es gebe verschiedene Faktoren, die die Preisentwicklung derzeit beeinflussten. Die Erneuerbaren-Einspeisung dürfte per saldo auch in den kommenden zwei bis drei Wochen auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau und unter dem saisonalen Durchschnitt liegen. Für die folgenden Tagen werden allerdings etwas höhere Mengen erwartet. Entsprechend dürfte die Gasnachfrage zur Stromproduktion bestehen bleiben. Hinzu kommen weitere teils ungeplante Wartungsarbeiten, weiterhin geringere Gaslieferungen über den Grenzdurchgangspunkt Mallnow und niedrige LNG-Lieferungen als stützende Faktoren.

Belastend könnten auf der anderen Seite aber die Sorgen im Hinblick auf die konjunkturelle Entwicklung in China und den USA angesichts der Ausbreitung der Delta-Variante des Corona-Virus wirken. Negative Impulse kamen am Mittwoch auch von den Rohölpreisen, die derzeit wieder stärker von Nachfragesorgen belastet werden.

Angesichts der hohen Spotpreise würde eine Gegenbewegung über den gesamten Markt hinweg aber nicht überraschen, hieß es weiter. MBI Research sieht für die kommenden Tage aber höchstens einen leichten Rückgang auf ein Niveau um 40 Euro. Das derzeitige Preisniveau sorgt dafür, dass Kohle in allen Lieferfristen wettbewerbsfähiger ist als Gas, wie ein Blick auf die Spark and Dark Spreads verrät.

Mittwoch, 4.08.2021, 17:02 Uhr
Marie-Therese Pfefferkorn

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