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Energie & Management > Gas - Notierungen setzen Aufwärtsweg fort
Bild: Fotolia, WoGi
Gas

Notierungen setzen Aufwärtsweg fort

Fester haben sich am Mittwoch die nordwesteuropäischen Gasmärkte gezeigt. Die Aufwärtsbewegung vom Vortag setzte sich damit gedämpft fort. 
Am niederländischen TTF, dem kontinentaleuropäischen Leitmarkt, gewann der Day-ahead bis 15.00 Uhr 0,32 auf 26,68 Euro je MWh. Der Frontmonat Juni zog 0,47 auf 26,83 Euro an. Das Cal 22 verbesserte sich um 0,13 auf 21,63 Euro. Am deutschen NCG gewann der Day-ahead 1,23 auf 26,00 Euro. Der Juni legte 0,28 auf 26,60 Euro zu.

Händler verwiesen auf mehrere Treiber für die Preisbewegung. So kam bei der Auktion in der Ukraine für unterbrechbare Durchleitungskapazitäten kein Kontrakt mit Gazprom zustande. Das vertieft die Sorgen wegen der niedrigen Speicherstände in Westeuropa. Die in den Gasspeichern Nordwesteuropas vorhandene Gasmenge beläuft sich aktuell auf 141 Mrd. kWh. Sie ist vor kurzem unter das Tief von 2018 gefallen. Mittlerweile wird stetig eingespeichert, doch bleiben die eingespeicherten Mengen wegen der wartungsbedingten Liefereinschränkungen in Norwegen, den reduzierten russischen Lieferungen und dem ungewöhnlich kalten Wetter gering.

Die Temperaturen in Westeuropa sollen sich indessen bis zum Wochenende dem saisonal üblichen Niveau angleichen. Bullish könnte sich auch die ungeplante Unterbrechung der LNG-Aussendungen am italienischen Adria-LNG-Terminal auswirken. Die Unterbrechung soll mindestens zehn Tage lang anhalten. Auf die Lieferungen von Nordsee-Gas nach Italien hat der Vorfall bislang allerdings keine Auswirkungen.

Beim Verhältnis von Clean Dark Spreads zu Clean Spark Spreads für den deutschen Markt ergibt sich im Vergleich zur Vorwoche keine Änderung. Die Dark Spreads sind etwas weniger negativ als die Spark Spreads. Nur beim Frontjahr hat Gas die Nase vorn.

Mittwoch, 26.05.2021, 17:49 Uhr
Claus-Detlef Großmann
Energie & Management > Gas - Notierungen setzen Aufwärtsweg fort
Bild: Fotolia, WoGi
Gas
Notierungen setzen Aufwärtsweg fort
Fester haben sich am Mittwoch die nordwesteuropäischen Gasmärkte gezeigt. Die Aufwärtsbewegung vom Vortag setzte sich damit gedämpft fort. 
Am niederländischen TTF, dem kontinentaleuropäischen Leitmarkt, gewann der Day-ahead bis 15.00 Uhr 0,32 auf 26,68 Euro je MWh. Der Frontmonat Juni zog 0,47 auf 26,83 Euro an. Das Cal 22 verbesserte sich um 0,13 auf 21,63 Euro. Am deutschen NCG gewann der Day-ahead 1,23 auf 26,00 Euro. Der Juni legte 0,28 auf 26,60 Euro zu.

Händler verwiesen auf mehrere Treiber für die Preisbewegung. So kam bei der Auktion in der Ukraine für unterbrechbare Durchleitungskapazitäten kein Kontrakt mit Gazprom zustande. Das vertieft die Sorgen wegen der niedrigen Speicherstände in Westeuropa. Die in den Gasspeichern Nordwesteuropas vorhandene Gasmenge beläuft sich aktuell auf 141 Mrd. kWh. Sie ist vor kurzem unter das Tief von 2018 gefallen. Mittlerweile wird stetig eingespeichert, doch bleiben die eingespeicherten Mengen wegen der wartungsbedingten Liefereinschränkungen in Norwegen, den reduzierten russischen Lieferungen und dem ungewöhnlich kalten Wetter gering.

Die Temperaturen in Westeuropa sollen sich indessen bis zum Wochenende dem saisonal üblichen Niveau angleichen. Bullish könnte sich auch die ungeplante Unterbrechung der LNG-Aussendungen am italienischen Adria-LNG-Terminal auswirken. Die Unterbrechung soll mindestens zehn Tage lang anhalten. Auf die Lieferungen von Nordsee-Gas nach Italien hat der Vorfall bislang allerdings keine Auswirkungen.

Beim Verhältnis von Clean Dark Spreads zu Clean Spark Spreads für den deutschen Markt ergibt sich im Vergleich zur Vorwoche keine Änderung. Die Dark Spreads sind etwas weniger negativ als die Spark Spreads. Nur beim Frontjahr hat Gas die Nase vorn.

Mittwoch, 26.05.2021, 17:49 Uhr
Claus-Detlef Großmann

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