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Energie & Management > Gas - Notierungen im Steigen
Bild: Fotolia/Regormark
Gas

Notierungen im Steigen

Erneut fester haben sich die nordwesteuropäischen Gasmärkte am Mittwoch gezeigt.
Für den TTF ging es allerdings beim Day-ahead und beim Frontmonat leicht nach unten. Bis gegen 13 Uhr sank der Day-ahead um 0,13 auf 31,28 Euro je Megawattstunde, der Juli verlor 0,03 auf 30,90 Euro, der August hingegen kletterte um 0,23 auf 30,78 Euro. Am deutschen NCG erhöhte sich der Day-ahead um 0,13 auf 31,03 Euro, die Wintersaison 2021/22 kletterte um 2,28 auf 30,83 Euro.

Die mehrfachen Verzögerungen bei den Arbeiten in Skarv, Norne und Karstö haben in den vergangenen Tagen die Märkte getrieben und beunruhigt, da weitere Änderungen nicht ausgeschlossen sind. Am Dienstag verlängerte Gassco erneut die Stillstände an den genannten Anlagen. Die Wartungsarbeiten bei Norne und ein ungeplanter Stillstand bei Karstö sollten nun morgen enden. Das ungeplante Problem in Skarv wird nun voraussichtlich am 28. Juni enden, die Kapazitätsauswirkungen werden nun mit 10 Mio. Kubikmetern pro Tag angegeben, verglichen mit der vollständigen Abschaltung von 15 Mio. Kubikmetern in den Tagen zuvor.

Zusätzlich zu den oben genannten Änderungen hat Gassco einige andere Neuerungen in seinen Wartungsplan aufgenommen. Er enthält nun neue Wartungsarbeiten in Gullfaks mit einer Auswirkung von 9 Mio. Kubikmeter pro Tag für den 1. und 2. Juli. Andere Änderungen beziehen sich auf die geplanten Arbeiten im 3. Quartal und im Jahr 2022. Die Åsgard-Produktion sollte ab Donnerstag wieder aufgenommen werden. Das Feld war seit dem 5. Mai abgeschaltet. Am Donnerstag sollen 10 Mio.Kubikmeter Kapazität zurückkehren und die restlichen 12 Mio. Kubikmeter am Tag danach.

Seit dem 19. Juni ist auch Nord Stream von einer allerdings kleinen Kapazitätseinschränkung betroffen. Sie beträgt zehn Gigawattstunden pro Tag für die Opal-Pipeline und 21 Gigawattstunden für NEL. Das Ende der Einschränkungen ist auf den 26. Juni terminiert. Ein bearisher Faktor sind die drei LNG-Tanker, die in den kommenden Tagen den Importterminal Dünkirchen anlaufen sollen.

Mittwoch, 23.06.2021, 16:59 Uhr
Claus-Detlef Großmann
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Notierungen im Steigen
Erneut fester haben sich die nordwesteuropäischen Gasmärkte am Mittwoch gezeigt.
Für den TTF ging es allerdings beim Day-ahead und beim Frontmonat leicht nach unten. Bis gegen 13 Uhr sank der Day-ahead um 0,13 auf 31,28 Euro je Megawattstunde, der Juli verlor 0,03 auf 30,90 Euro, der August hingegen kletterte um 0,23 auf 30,78 Euro. Am deutschen NCG erhöhte sich der Day-ahead um 0,13 auf 31,03 Euro, die Wintersaison 2021/22 kletterte um 2,28 auf 30,83 Euro.

Die mehrfachen Verzögerungen bei den Arbeiten in Skarv, Norne und Karstö haben in den vergangenen Tagen die Märkte getrieben und beunruhigt, da weitere Änderungen nicht ausgeschlossen sind. Am Dienstag verlängerte Gassco erneut die Stillstände an den genannten Anlagen. Die Wartungsarbeiten bei Norne und ein ungeplanter Stillstand bei Karstö sollten nun morgen enden. Das ungeplante Problem in Skarv wird nun voraussichtlich am 28. Juni enden, die Kapazitätsauswirkungen werden nun mit 10 Mio. Kubikmetern pro Tag angegeben, verglichen mit der vollständigen Abschaltung von 15 Mio. Kubikmetern in den Tagen zuvor.

Zusätzlich zu den oben genannten Änderungen hat Gassco einige andere Neuerungen in seinen Wartungsplan aufgenommen. Er enthält nun neue Wartungsarbeiten in Gullfaks mit einer Auswirkung von 9 Mio. Kubikmeter pro Tag für den 1. und 2. Juli. Andere Änderungen beziehen sich auf die geplanten Arbeiten im 3. Quartal und im Jahr 2022. Die Åsgard-Produktion sollte ab Donnerstag wieder aufgenommen werden. Das Feld war seit dem 5. Mai abgeschaltet. Am Donnerstag sollen 10 Mio.Kubikmeter Kapazität zurückkehren und die restlichen 12 Mio. Kubikmeter am Tag danach.

Seit dem 19. Juni ist auch Nord Stream von einer allerdings kleinen Kapazitätseinschränkung betroffen. Sie beträgt zehn Gigawattstunden pro Tag für die Opal-Pipeline und 21 Gigawattstunden für NEL. Das Ende der Einschränkungen ist auf den 26. Juni terminiert. Ein bearisher Faktor sind die drei LNG-Tanker, die in den kommenden Tagen den Importterminal Dünkirchen anlaufen sollen.

Mittwoch, 23.06.2021, 16:59 Uhr
Claus-Detlef Großmann

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