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Energie & Management > Politik - Nordrhein-Westfalen fördert Energiewendeprojekte
Quelle: Pixabay / martaposemuckel
Politik

Nordrhein-Westfalen fördert Energiewendeprojekte

Insgesamt 2,4 Millionen Euro stellt das Land für vier Projekte zur Verfügung, die die Energiewende schneller voranbringen sollen.
Das Ziel gibt die Klimaschutzministerin Mona Neubaur klar vor: Ein attraktiver Wirtschaftsstandort solle Nordrhein-Westfalen bleiben, in dem gute Arbeitsplätze entstehen. Dafür brauche es eine sichere, bezahlbare und klimafreundliche Energieversorgung. Und weil Innovationen eine „entscheidende Voraussetzung für die Transformation des Energiesystems und der Industrie“ seien, wie es in einer Mitteilung des Landes heißt, fördert die Landesregierung nun vier Projekte mit insgesamt 2,4 Millionen Euro.

Konkret geht es dabei um
  • Das Projekt „StoREN − Dekarbonisierung der Strom- und Wärmeerzeugung mit erneuerbaren Energien im Industriepark Holthausen“, in dem bestehende fossile Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen zu CO2-neutralen Wärmespeicher-Kraftwerken umgebaut werden sollen, die gleichzeitig Strom und Wärme aus erneuerbaren Energien bereitstellen können. Das Projekt hat sich zum Ziel gesetzt, festzustellen, wie sich ein Hochtemperatur-Wärmespeicher in die Strom- und Wärmeversorgungsanlagen des Industrieparks Düsseldorf-Holthausen von Henkel/ BASF integrieren lässt. Außerdem soll eine Pilotanlage vorbereitet werden. Projektpartner sind BASF, Henkel sowie das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt. Die Landesregierung fördert das Projekt mit rund 300.000 Euro.
  • Im Projekt „METALMEM: Entwicklung einer neuartigen Elektrolytmembran“ soll ein effizientes und kostengünstiges Elektrolyseverfahren mit deutlich höherem Wirkungsgrad entwickelt werden. Das Projekt wird durch die „FCPower Fuel Cell Power Systems GmbH“ aus Aachen umgesetzt. Das Land fördert das Vorhaben mit 665.000 Euro.
  • Im Projekt „InnoKomp: Entwicklung eines innovativen Verdichtersystems“ beschäftigen sich die Partner Theisen GmbH (Ochtrup) und das Zentrum für BrennstoffzellenTechnik (ZBT) aus Duisburg mit der Entwicklung eines elektrochemischen Verdichtersystems zur effizienteren und kostengünstigeren Verdichtung von Wasserstoff, um den Transport und die Nutzung des Gases in der Industrie und in der Mobilität zu vereinfachen. Das Projekt wird durch das Land mit 745.000 Euro gefördert.
  • Im Projekt „Smart Data: Mehrwert durch Energiedaten auf Verteilnetzebene“ soll eine Simulationsplattform entstehen, die es ermöglicht, den Strommarkt sowie das Stromnetz integriert zu simulieren. So sollen Netzinfrastrukturen besser analysiert werden können. Projektpartner sind das Energiewirtschaftliche Institut Köln, die Technische Hochschule Köln und die Ruhr-Universität Bochum. Assoziierte Partner sind die Stadtwerke Troisdorf, die BEENIC GmbH, BDEW, ASEW GbR und die SME Management GmbH. Das Land NRW fördert das Projekt mit 710.000 Euro.

Mittwoch, 4.01.2023, 10:57 Uhr
Katia Meyer-Tien
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Nordrhein-Westfalen fördert Energiewendeprojekte
Insgesamt 2,4 Millionen Euro stellt das Land für vier Projekte zur Verfügung, die die Energiewende schneller voranbringen sollen.
Das Ziel gibt die Klimaschutzministerin Mona Neubaur klar vor: Ein attraktiver Wirtschaftsstandort solle Nordrhein-Westfalen bleiben, in dem gute Arbeitsplätze entstehen. Dafür brauche es eine sichere, bezahlbare und klimafreundliche Energieversorgung. Und weil Innovationen eine „entscheidende Voraussetzung für die Transformation des Energiesystems und der Industrie“ seien, wie es in einer Mitteilung des Landes heißt, fördert die Landesregierung nun vier Projekte mit insgesamt 2,4 Millionen Euro.

Konkret geht es dabei um
  • Das Projekt „StoREN − Dekarbonisierung der Strom- und Wärmeerzeugung mit erneuerbaren Energien im Industriepark Holthausen“, in dem bestehende fossile Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen zu CO2-neutralen Wärmespeicher-Kraftwerken umgebaut werden sollen, die gleichzeitig Strom und Wärme aus erneuerbaren Energien bereitstellen können. Das Projekt hat sich zum Ziel gesetzt, festzustellen, wie sich ein Hochtemperatur-Wärmespeicher in die Strom- und Wärmeversorgungsanlagen des Industrieparks Düsseldorf-Holthausen von Henkel/ BASF integrieren lässt. Außerdem soll eine Pilotanlage vorbereitet werden. Projektpartner sind BASF, Henkel sowie das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt. Die Landesregierung fördert das Projekt mit rund 300.000 Euro.
  • Im Projekt „METALMEM: Entwicklung einer neuartigen Elektrolytmembran“ soll ein effizientes und kostengünstiges Elektrolyseverfahren mit deutlich höherem Wirkungsgrad entwickelt werden. Das Projekt wird durch die „FCPower Fuel Cell Power Systems GmbH“ aus Aachen umgesetzt. Das Land fördert das Vorhaben mit 665.000 Euro.
  • Im Projekt „InnoKomp: Entwicklung eines innovativen Verdichtersystems“ beschäftigen sich die Partner Theisen GmbH (Ochtrup) und das Zentrum für BrennstoffzellenTechnik (ZBT) aus Duisburg mit der Entwicklung eines elektrochemischen Verdichtersystems zur effizienteren und kostengünstigeren Verdichtung von Wasserstoff, um den Transport und die Nutzung des Gases in der Industrie und in der Mobilität zu vereinfachen. Das Projekt wird durch das Land mit 745.000 Euro gefördert.
  • Im Projekt „Smart Data: Mehrwert durch Energiedaten auf Verteilnetzebene“ soll eine Simulationsplattform entstehen, die es ermöglicht, den Strommarkt sowie das Stromnetz integriert zu simulieren. So sollen Netzinfrastrukturen besser analysiert werden können. Projektpartner sind das Energiewirtschaftliche Institut Köln, die Technische Hochschule Köln und die Ruhr-Universität Bochum. Assoziierte Partner sind die Stadtwerke Troisdorf, die BEENIC GmbH, BDEW, ASEW GbR und die SME Management GmbH. Das Land NRW fördert das Projekt mit 710.000 Euro.

Mittwoch, 4.01.2023, 10:57 Uhr
Katia Meyer-Tien

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