Der Zeitplan zur Bildung des neuen nordostdeutschen Stromkonzerns in Berlin kommt ins Wanken. Wie aus den beteiligten Unternehmen Mirant in Berlin und Vattenfall in Hamburg am Mittwoch verlautete, konnten in den laufenden Verhandlungen die grundsätzlichen Differenzen über die Positionierung und die Struktur des neuen Konzerns bisher nicht ausgeräumt werden.
Während der schwedische Staatskonzern rasch einen einheitlichen deutschen Konzern unter einer Holding aus der Bewag, der Hamburger HEW und der ostdeutschen Unternehmen Veag und Laubag bilden will, verschließe sich das börsennotierte Unternehmen Mirant diesem Weg, hieß es. Jetzt sei ein Scheitern der Konzernbildung nicht ausgeschlossen.
Donnerstag, 6.09.2001, 10:21 Uhr
Cerstin Gammelin
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