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Energie & Management > Wasserstoff - Nordex gründet zwei Joint Ventures im Bereich Wasserstoff
Quelle: Shutterstock / petrmalinak
Wasserstoff

Nordex gründet zwei Joint Ventures im Bereich Wasserstoff

Mit zwei Joint Ventures will der Hamburger Windturbinenbauer Nordex in den Markt für grünen Wasserstoff einsteigen. 
Mit den zwei spanischen Unternehmen Acciona, einem Ankeraktionär von Nordex, und Sodena, ein kommunales Untenrehmen der Regierung von Navarra im Norden Spaniens, hat der deutsche Windturbinenbauer die Joint Ventures "Nordex H2 S.L." und "Nordex Elektrolyzers" gegründet. 

Zu den Beweggründen von Nordex erklärt Jose Luis Blanco, CEO der Nordex-Gruppe: "Mit zwei Joint Ventures baut die Nordex-Gruppe eine Präsenz in der Wasserstoff-Wertschöpfungskette auf und setzt gleichzeitig die Strategie des Unternehmens fort, sich auf ein niedriges Risikoprofil zu konzentrieren."

Das Joint Venture "Nordex H2 S.L." hat die Entwicklung und Umsetzung eigener Wasserstoff-Projekte mit reichlich Onshore-Windressourcen zum Ziel. Dabei sollen insbesondere Gebiete erschlossen werden, die fern vom konventionellen Stromnetz sind, die jedoch die Produktion von grünem Wasserstoff zu wettbewerbsfähigen Kosten ermöglichen. In den kommenden zehn Jahren soll "Nordex H2" Projekte entwickeln, die 0,5 Millionen Tonnen Wasserstoff pro Jahr produzieren − bei einem Ausbau der erneuerbaren Energien von 50 Millionen MW. Zur Erinnerung: Momentan hat die Nordex-Gruppe rund 44.000 Millionen MW Windenergiekapazität in über 40 Märkten installiert.

Jedes der Projekte, deren Mindestgröße bei jeweils 1.000 MW installierte Leistung an erneuerbaren Energien liegen soll, soll durch strategische Vereinbarungen mit weiteren öffentlichen und privaten Unternehmen und Institutionen umgesetzt werden. Diese sind dann, so der Plan entweder an der Produktion oder dem Konsum des grünen Wasserstoffs, beteiligt beziehungsweise interessiert.

Zum zweiten Joint Venture "Nordex Electrolyzers": Über dieses Unternehmen widmet sich Nordex zusammen mit Sodena der Entwicklung von Elektrolyseuren für die Produktion von grünem Wasserstoff. Es sollen, wie es weiter heißt, Elektrolyseure mit eigener Technologie hergestellt und vermarktet werden. Sowohl die Nordex Group als auch Sodena wollen zur Entwicklung eines kommerziellen und industriell einsetzbaren Prototypen in den kommenden fünf Jahren 15 Millionen Euro bereitstellen. 

Freitag, 31.03.2023, 16:07 Uhr
Davina Spohn
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Wasserstoff
Nordex gründet zwei Joint Ventures im Bereich Wasserstoff
Mit zwei Joint Ventures will der Hamburger Windturbinenbauer Nordex in den Markt für grünen Wasserstoff einsteigen. 
Mit den zwei spanischen Unternehmen Acciona, einem Ankeraktionär von Nordex, und Sodena, ein kommunales Untenrehmen der Regierung von Navarra im Norden Spaniens, hat der deutsche Windturbinenbauer die Joint Ventures "Nordex H2 S.L." und "Nordex Elektrolyzers" gegründet. 

Zu den Beweggründen von Nordex erklärt Jose Luis Blanco, CEO der Nordex-Gruppe: "Mit zwei Joint Ventures baut die Nordex-Gruppe eine Präsenz in der Wasserstoff-Wertschöpfungskette auf und setzt gleichzeitig die Strategie des Unternehmens fort, sich auf ein niedriges Risikoprofil zu konzentrieren."

Das Joint Venture "Nordex H2 S.L." hat die Entwicklung und Umsetzung eigener Wasserstoff-Projekte mit reichlich Onshore-Windressourcen zum Ziel. Dabei sollen insbesondere Gebiete erschlossen werden, die fern vom konventionellen Stromnetz sind, die jedoch die Produktion von grünem Wasserstoff zu wettbewerbsfähigen Kosten ermöglichen. In den kommenden zehn Jahren soll "Nordex H2" Projekte entwickeln, die 0,5 Millionen Tonnen Wasserstoff pro Jahr produzieren − bei einem Ausbau der erneuerbaren Energien von 50 Millionen MW. Zur Erinnerung: Momentan hat die Nordex-Gruppe rund 44.000 Millionen MW Windenergiekapazität in über 40 Märkten installiert.

Jedes der Projekte, deren Mindestgröße bei jeweils 1.000 MW installierte Leistung an erneuerbaren Energien liegen soll, soll durch strategische Vereinbarungen mit weiteren öffentlichen und privaten Unternehmen und Institutionen umgesetzt werden. Diese sind dann, so der Plan entweder an der Produktion oder dem Konsum des grünen Wasserstoffs, beteiligt beziehungsweise interessiert.

Zum zweiten Joint Venture "Nordex Electrolyzers": Über dieses Unternehmen widmet sich Nordex zusammen mit Sodena der Entwicklung von Elektrolyseuren für die Produktion von grünem Wasserstoff. Es sollen, wie es weiter heißt, Elektrolyseure mit eigener Technologie hergestellt und vermarktet werden. Sowohl die Nordex Group als auch Sodena wollen zur Entwicklung eines kommerziellen und industriell einsetzbaren Prototypen in den kommenden fünf Jahren 15 Millionen Euro bereitstellen. 

Freitag, 31.03.2023, 16:07 Uhr
Davina Spohn

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