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Energie & Management > Gasnetz - Nord Stream 1 auf rund 250 Metern Länge zerstört
Quelle: Shutterstock / Dabarti CGI
Gasnetz

Nord Stream 1 auf rund 250 Metern Länge zerstört

Nach Angaben der Betreibergesellschaft Nord Stream AG ist eine Röhre der Ostsee-Gaspipeline Nord Stream 1 auf einer Länge von rund 250 Metern zerstört.
(dpa) − Nach vorläufigen Untersuchungsergebnissen gebe es am Meeresboden zwei jeweils drei bis fünf Meter tiefe Krater, teilte die Nord Stream AG am 2. November mit. Sie liegen demnach etwa 248 Meter voneinander entfernt. Der dazwischen liegende Abschnitt von Leitung 1 des Doppelstrangs sei zerstört. Trümmer seien mindestens in einem Radius von 250 Metern verstreut. 

Der Mitteilung waren nach Angaben der Nord Stream AG erste Untersuchungen der Leitung 1 in der schwedischen ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ) vorausgegangen. 

Ende September waren nach Explosionen in der Nähe der Ostsee-Insel Bornholm vier Lecks an den Gas-Pipelines Nord Stream 1 und 2 entdeckt worden, jeweils zwei davon in den Ausschließlichen Wirtschaftszonen Dänemarks und Schwedens. Beide Doppelstränge verlaufen von Russland bis nach Lubmin im Nordosten Deutschlands. 

Ende Oktober hatte die Nord Stream AG Untersuchungen in der schwedischen AWZ angekündigt. Für die Begutachtung der Schäden in der dänischen AWZ fehlten demnach Genehmigungen der Behörden.

Im Westen wächst die Überzeugung, dass die Lecks an den Gas-Pipelines Nord Stream 1 und 2 auf einen Sabotageakt zurückzuführen sind. Alles deute auf eine vorsätzliche Handlung hin, erklärte der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell im Namen der 27 Mitgliedstaaten im September. Zugleich drohte die EU den Verantwortlichen mit Sanktionen. Auch Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg sprach von Sabotage. Mit Schuldzuweisungen hielten sich westliche Politiker jedoch zurück. Russland wies jede Verantwortung von sich.

Donnerstag, 3.11.2022, 09:40 Uhr
dpa
Energie & Management > Gasnetz - Nord Stream 1 auf rund 250 Metern Länge zerstört
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Nord Stream 1 auf rund 250 Metern Länge zerstört
Nach Angaben der Betreibergesellschaft Nord Stream AG ist eine Röhre der Ostsee-Gaspipeline Nord Stream 1 auf einer Länge von rund 250 Metern zerstört.
(dpa) − Nach vorläufigen Untersuchungsergebnissen gebe es am Meeresboden zwei jeweils drei bis fünf Meter tiefe Krater, teilte die Nord Stream AG am 2. November mit. Sie liegen demnach etwa 248 Meter voneinander entfernt. Der dazwischen liegende Abschnitt von Leitung 1 des Doppelstrangs sei zerstört. Trümmer seien mindestens in einem Radius von 250 Metern verstreut. 

Der Mitteilung waren nach Angaben der Nord Stream AG erste Untersuchungen der Leitung 1 in der schwedischen ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ) vorausgegangen. 

Ende September waren nach Explosionen in der Nähe der Ostsee-Insel Bornholm vier Lecks an den Gas-Pipelines Nord Stream 1 und 2 entdeckt worden, jeweils zwei davon in den Ausschließlichen Wirtschaftszonen Dänemarks und Schwedens. Beide Doppelstränge verlaufen von Russland bis nach Lubmin im Nordosten Deutschlands. 

Ende Oktober hatte die Nord Stream AG Untersuchungen in der schwedischen AWZ angekündigt. Für die Begutachtung der Schäden in der dänischen AWZ fehlten demnach Genehmigungen der Behörden.

Im Westen wächst die Überzeugung, dass die Lecks an den Gas-Pipelines Nord Stream 1 und 2 auf einen Sabotageakt zurückzuführen sind. Alles deute auf eine vorsätzliche Handlung hin, erklärte der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell im Namen der 27 Mitgliedstaaten im September. Zugleich drohte die EU den Verantwortlichen mit Sanktionen. Auch Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg sprach von Sabotage. Mit Schuldzuweisungen hielten sich westliche Politiker jedoch zurück. Russland wies jede Verantwortung von sich.

Donnerstag, 3.11.2022, 09:40 Uhr
dpa

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