Eine Fusion steht ins Haus. Die Partner demonstrieren Einigkeit in allen Fragen, loben Sinn und Synergien, und ziehen sich dann zur detaillierten Bearbeitung ihrer Hausaufgaben zurück. Nach einigen Wochen taucht dann ein Partner aus dem Dunkel der Arbeitsräume wieder auf und verkündet, Details der Fusion seien trotz harter Arbeit noch immer nicht geklärt. Eine Einigung sei nicht in Sicht, der Zeitplan, ja die ganze Fusion in Gefahr.
Ein Szenario, das gut bekannt und doch immer wieder neu ist. Auch in der Energiebranche. Noch zu Beginn des Sommers demonstrierten der schwedische Konzern Vattenfall AB und die amerikanische Mirant Einigkeit bei der Bildung der „New Force“, des vierten Players am deutschen Energiemarkt. Jetzt gehe es vorwärts, man wolle den Markt nicht anderen Etablierten überlassen.
Donnerstag, 13.09.2001, 16:58 Uhr
Cerstin Gammelin
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