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Energie & Management > Strompreis - Neukundentarife sorgen für Trendumkehr
Quelle: Fotolia / galaxy67
Strompreis

Neukundentarife sorgen für Trendumkehr

Strom auf dem Land ist zum Teil deutlich günstiger als in der Stadt. Das hat das Vergleichsportal Check 24 ermittelt.
In ländlichen Gebieten ist Strom oft billiger als in der Stadt. Am größten ist der Unterschied im Saarland, wie eine Auswertung von Check 24 ergeben hat. Dort zahlt ein Musterhaushalt mit 4.250 kWh in der Stadt für Strom 1.676 Euro im Jahr. Auf dem Land werden dagegen nur 1.532 Euro fällig – eine Differenz von 144 Euro oder 9 %. Neben dem Saarland ist das Stadt-Land-Gefälle auch in Sachsen (-142 Euro), Baden-Württemberg (-72 Euro), Brandenburg (-58 Euro) und Nordrhein-Westfalen (-53 Euro) groß. Ãœber alle Bundesländer hinweg ist Strom auf dem Land 1,2 % günstiger als in den Städten.

In Mecklenburg-Vorpommern ist Strom dagegen in der Stadt günstiger. Insgesamt zahlt dort ein Musterhaushalt auf dem Land 1.849 Euro im Jahr. In der Stadt sind es nur 1.681 Euro, 168 Euro oder 9 % weniger. Auch in Thüringen (+139 Euro), Rheinland-Pfalz (+32 Euro) und Schleswig-Holstein (+9 Euro) sind die Preise in ländlichen Regionen höher.
 
Strom ist in ländlichen Regionen oft günstiger
(zum Vergrößern bitte auf die Grafik klicken)
Quelle: Check 24

In den vergangenen Jahren war der Strompreis in den meisten Bundesländern auf dem Land höher als in der Stadt. In diesem Jahr hat sich dieser Trend gewendet. Ein möglicher Grund dafür sind Neukundentarife in der Grundversorgung. Städtische Grundversorger haben tendenziell mehr Neukundentarife, die teurer sind als die der ländlichen Versorger.

Die Preise basieren auf dem Check-24-Strompreisindex. Dieser berücksichtigt pro Netzgebiet den Preis des Grundversorgungstarifs, den jeweils günstigsten Tarif des Grundversorgers sowie den jeweils günstigsten Tarif der zehn preiswertesten Alternativanbieter. Als Stadt wertet das Vergleichsportal Postleitzahlen mit mehr als 10.000 Haushalten, als Land solche mit weniger als 5.000 Haushalte.

Dienstag, 23.08.2022, 11:28 Uhr
Günter Drewnitzky
Energie & Management > Strompreis - Neukundentarife sorgen für Trendumkehr
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Strompreis
Neukundentarife sorgen für Trendumkehr
Strom auf dem Land ist zum Teil deutlich günstiger als in der Stadt. Das hat das Vergleichsportal Check 24 ermittelt.
In ländlichen Gebieten ist Strom oft billiger als in der Stadt. Am größten ist der Unterschied im Saarland, wie eine Auswertung von Check 24 ergeben hat. Dort zahlt ein Musterhaushalt mit 4.250 kWh in der Stadt für Strom 1.676 Euro im Jahr. Auf dem Land werden dagegen nur 1.532 Euro fällig – eine Differenz von 144 Euro oder 9 %. Neben dem Saarland ist das Stadt-Land-Gefälle auch in Sachsen (-142 Euro), Baden-Württemberg (-72 Euro), Brandenburg (-58 Euro) und Nordrhein-Westfalen (-53 Euro) groß. Ãœber alle Bundesländer hinweg ist Strom auf dem Land 1,2 % günstiger als in den Städten.

In Mecklenburg-Vorpommern ist Strom dagegen in der Stadt günstiger. Insgesamt zahlt dort ein Musterhaushalt auf dem Land 1.849 Euro im Jahr. In der Stadt sind es nur 1.681 Euro, 168 Euro oder 9 % weniger. Auch in Thüringen (+139 Euro), Rheinland-Pfalz (+32 Euro) und Schleswig-Holstein (+9 Euro) sind die Preise in ländlichen Regionen höher.
 
Strom ist in ländlichen Regionen oft günstiger
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Quelle: Check 24

In den vergangenen Jahren war der Strompreis in den meisten Bundesländern auf dem Land höher als in der Stadt. In diesem Jahr hat sich dieser Trend gewendet. Ein möglicher Grund dafür sind Neukundentarife in der Grundversorgung. Städtische Grundversorger haben tendenziell mehr Neukundentarife, die teurer sind als die der ländlichen Versorger.

Die Preise basieren auf dem Check-24-Strompreisindex. Dieser berücksichtigt pro Netzgebiet den Preis des Grundversorgungstarifs, den jeweils günstigsten Tarif des Grundversorgers sowie den jeweils günstigsten Tarif der zehn preiswertesten Alternativanbieter. Als Stadt wertet das Vergleichsportal Postleitzahlen mit mehr als 10.000 Haushalten, als Land solche mit weniger als 5.000 Haushalte.

Dienstag, 23.08.2022, 11:28 Uhr
Günter Drewnitzky

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