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Energie & Management > Klimaschutz - Neukölln stellt sich bei Energieerzeugung neu auf
Quelle: Shutterstock / 24Novembers
Klimaschutz

Neukölln stellt sich bei Energieerzeugung neu auf

Die Fernheizwerk Neukölln AG (FHW) startet mit dem Bau eines neuen Blockheizkraftwerkes im Berliner Bezirk. Die KWK-Anlage verfügt über je 10 MW elektrische und thermische Leistung.
Das Blockheizkraftwerk soll 2023 in Betrieb gehen und wird mit einer 1,3-MW-Großwärmepumpe kombiniert. Das steigert den hohen Wirkungsgrad im Kraft-Wärme-Kopplungs-Prozess noch einmal zusätzlich und so kann auch Abwärme, die sonst verloren ginge, noch für Fernwärme genutzt werden.

Der Baustart ist zugleich der Startschuss zu einer umfassenden Transformation, für die FHW Neukölln in den nächsten Jahren 70 Mio. Euro investieren will. Im Zuge dieses ökologisch-sozialen Umbaus, so teilt das Unternehmen mit, ersetze man im laufenden Betrieb Energie-Erzeugungsanlagen sukzessive durch neue, umweltfreundlichere. Außerdem würden verstärkt regenerative Energiequellen wie Biomasse und industrielle Abwärme integriert.

Ziel ist die Umstellung der Erzeugung auf die Produktion von klimafreundlicher Energie mit dem Fokus auf grüne Wärme. Erstes großes Etappenziel ist der vollständige Ausstieg aus der Steinkohlenutzung bis 2025 – fünf Jahre früher als von der Berliner Landesregierung gefordert. Bis dahin sollen 75 % der im FHW Neukölln erzeugten Energie aus hocheffizienten KWK-Anlagen und erneuerbaren Energien stammen.

Bereits seit 2015 sorgt eine Power-to-Heat-Anlage mit Berlins größtem Wärmespeicher für die Integration erneuerbaren Stroms in die Fernwärme. Bis 2025 sollen eine zweite Power-to-Heat-Anlage und ein weiterer Wärmespeicher hinzukommen.

Darüber hinaus sind der Bau einer Gasdruckregelstation, eines Umspannwerks und einer Gasturbine mit Abhitzekessel vorgesehen. Perspektivisch ist die Nutzung zusätzlicher Wärmequellen wie Abwärme, Wasserstoff, Flusswasserwärme und Geothermie geplant.
 
Baustart mit der Pfahlgründung: 70 Stahlbetonpfähle sichern das Fundament ab
Quelle: FHW

Mittwoch, 17.11.2021, 09:06 Uhr
Günter Drewnitzky
Energie & Management > Klimaschutz - Neukölln stellt sich bei Energieerzeugung neu auf
Quelle: Shutterstock / 24Novembers
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Neukölln stellt sich bei Energieerzeugung neu auf
Die Fernheizwerk Neukölln AG (FHW) startet mit dem Bau eines neuen Blockheizkraftwerkes im Berliner Bezirk. Die KWK-Anlage verfügt über je 10 MW elektrische und thermische Leistung.
Das Blockheizkraftwerk soll 2023 in Betrieb gehen und wird mit einer 1,3-MW-Großwärmepumpe kombiniert. Das steigert den hohen Wirkungsgrad im Kraft-Wärme-Kopplungs-Prozess noch einmal zusätzlich und so kann auch Abwärme, die sonst verloren ginge, noch für Fernwärme genutzt werden.

Der Baustart ist zugleich der Startschuss zu einer umfassenden Transformation, für die FHW Neukölln in den nächsten Jahren 70 Mio. Euro investieren will. Im Zuge dieses ökologisch-sozialen Umbaus, so teilt das Unternehmen mit, ersetze man im laufenden Betrieb Energie-Erzeugungsanlagen sukzessive durch neue, umweltfreundlichere. Außerdem würden verstärkt regenerative Energiequellen wie Biomasse und industrielle Abwärme integriert.

Ziel ist die Umstellung der Erzeugung auf die Produktion von klimafreundlicher Energie mit dem Fokus auf grüne Wärme. Erstes großes Etappenziel ist der vollständige Ausstieg aus der Steinkohlenutzung bis 2025 – fünf Jahre früher als von der Berliner Landesregierung gefordert. Bis dahin sollen 75 % der im FHW Neukölln erzeugten Energie aus hocheffizienten KWK-Anlagen und erneuerbaren Energien stammen.

Bereits seit 2015 sorgt eine Power-to-Heat-Anlage mit Berlins größtem Wärmespeicher für die Integration erneuerbaren Stroms in die Fernwärme. Bis 2025 sollen eine zweite Power-to-Heat-Anlage und ein weiterer Wärmespeicher hinzukommen.

Darüber hinaus sind der Bau einer Gasdruckregelstation, eines Umspannwerks und einer Gasturbine mit Abhitzekessel vorgesehen. Perspektivisch ist die Nutzung zusätzlicher Wärmequellen wie Abwärme, Wasserstoff, Flusswasserwärme und Geothermie geplant.
 
Baustart mit der Pfahlgründung: 70 Stahlbetonpfähle sichern das Fundament ab
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