In Japan erschüttern neue Atomskandale die bereits verunsicherte Bevölkerung. Am 3. September musste der größte japanische Stromversorger, Tokyo Electric Power (Tepco), einen Atomreaktor in der Präfektur Fukushima, rund 220 km nordöstlich von Tokio, herunterfahren, nachdem aufgrund eines Lecks im Reaktor Radioaktivität entwichen ist.
Nach Aussagen des Unternehmens sei allerdings keine Radioaktivität in die Atmosphäre entwichen. Erst zu Beginn der Woche war in einem Reaktor des Betreibers Shikoku Electric Power Co. in der Stadt Ikata radioaktives Kühlwasser ausgetreten. Dieser Reaktor musste jedoch nicht vom Netz genommen werden, weil die Messungen keine Gefährdung für die Umwelt ergeben hätten. Inzwischen hat Tepco die zeit
Donnerstag, 5.09.2002, 08:22 Uhr
Peter Odrich
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