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Energie & Management > Photovoltaik - Neue Solarparks für die regionale Energiewende
Bild: E&M, Jonas Rosenberger
Photovoltaik

Neue Solarparks für die regionale Energiewende

Der Öko-Energieversorger Naturstrom hat in Bayern zwei neue Solarparks mit einer Leistung von jeweils rund 8 MW in Betrieb genommen.

Die Photovoltaik-Anlage bei Scheßlitz in Oberfranken hat eine installierte Leistung von 8,2 MW, der Park im nahegelegenen Stadelhofen kommt auf 7,9 MW. Zusammengerechnet werden die beiden Solarparks auf einer Fläche von insgesamt 16 Hektar jährlich rund 16 Mio. kWh Ökostrom erzeugen, heißt es in einer Naturstrom-Mitteilung. In unmittelbarer Nähe der neuen Anlagen betreibt der Öko-Versorger bereits die Bürgerwindparks Wattendorf und Scheßlitz-Königsfeld.

"Unsere zwei neuen Solarparks sind für die Weiterentwicklung der Energiewende in der Region von großer Bedeutung. Das Dreieck Scheßlitz-Wattendorf-Königsfeld wird dadurch über die Landkreisgrenzen hinaus zu einem regelrechten Klimaschutz-Champion und beweist, dass die dezentrale Energiewende funktioniert", erklärte dazu Vorstandsvorsitzender Thomas Banning. Gleichzeitig fordert er mehr Freiräume für solche Projekte, sowohl was die Ausschreibungsmengen angeht als auch bei den Möglichkeiten des Bürgerengagements. Die Bundespolitik müsse das Tempo der Energiewende sehr schnell und deutlich steigern.

Zusammengerechnet produzieren die bestehenden Bürgerwindparks und die beiden neuen Solarparks nach Naturstrom-Angaben mehr als 125 Mio. kWh pro Jahr und können rechnerisch etwa 40.000 Dreipersonenhaushalte versorgen. Die vier Anlagen in der Region erzeugen damit eine Strommenge, die gut 50 % des Verbrauchs aller Privathaushalte im gesamten Landkreis Bamberg, zu dem Scheßlitz gehört, entspricht.

Wie es weiter heißt, achte man bei den Projekten auf eine hohe regionale Verankerung. Standortkommunen erhielten jährlich einen Teil der Nutzungsentgelte für lokale gemeinnützige Projekte, für die Anwohner gebe es regionale Stromtarife. Darüber hinaus sind Naturschutzmaßnahmen wie Heckenanpflanzungen, Blühwiesen und Schafbeweidung geplant, um den ökologischen Mehrwert der Projekte zu steigern.


Dienstag, 5.01.2021, 10:56 Uhr
Günter Drewnitzky
Energie & Management > Photovoltaik - Neue Solarparks für die regionale Energiewende
Bild: E&M, Jonas Rosenberger
Photovoltaik
Neue Solarparks für die regionale Energiewende
Der Öko-Energieversorger Naturstrom hat in Bayern zwei neue Solarparks mit einer Leistung von jeweils rund 8 MW in Betrieb genommen.

Die Photovoltaik-Anlage bei Scheßlitz in Oberfranken hat eine installierte Leistung von 8,2 MW, der Park im nahegelegenen Stadelhofen kommt auf 7,9 MW. Zusammengerechnet werden die beiden Solarparks auf einer Fläche von insgesamt 16 Hektar jährlich rund 16 Mio. kWh Ökostrom erzeugen, heißt es in einer Naturstrom-Mitteilung. In unmittelbarer Nähe der neuen Anlagen betreibt der Öko-Versorger bereits die Bürgerwindparks Wattendorf und Scheßlitz-Königsfeld.

"Unsere zwei neuen Solarparks sind für die Weiterentwicklung der Energiewende in der Region von großer Bedeutung. Das Dreieck Scheßlitz-Wattendorf-Königsfeld wird dadurch über die Landkreisgrenzen hinaus zu einem regelrechten Klimaschutz-Champion und beweist, dass die dezentrale Energiewende funktioniert", erklärte dazu Vorstandsvorsitzender Thomas Banning. Gleichzeitig fordert er mehr Freiräume für solche Projekte, sowohl was die Ausschreibungsmengen angeht als auch bei den Möglichkeiten des Bürgerengagements. Die Bundespolitik müsse das Tempo der Energiewende sehr schnell und deutlich steigern.

Zusammengerechnet produzieren die bestehenden Bürgerwindparks und die beiden neuen Solarparks nach Naturstrom-Angaben mehr als 125 Mio. kWh pro Jahr und können rechnerisch etwa 40.000 Dreipersonenhaushalte versorgen. Die vier Anlagen in der Region erzeugen damit eine Strommenge, die gut 50 % des Verbrauchs aller Privathaushalte im gesamten Landkreis Bamberg, zu dem Scheßlitz gehört, entspricht.

Wie es weiter heißt, achte man bei den Projekten auf eine hohe regionale Verankerung. Standortkommunen erhielten jährlich einen Teil der Nutzungsentgelte für lokale gemeinnützige Projekte, für die Anwohner gebe es regionale Stromtarife. Darüber hinaus sind Naturschutzmaßnahmen wie Heckenanpflanzungen, Blühwiesen und Schafbeweidung geplant, um den ökologischen Mehrwert der Projekte zu steigern.


Dienstag, 5.01.2021, 10:56 Uhr
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