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Energie & Management > IT - Neue Software für Redispatch 2.0
Bild: itestroorig / Fotolia
IT

Neue Software für Redispatch 2.0

Fraunhofer-Spezialisten haben eine Softwarelösung entwickelt, die „marktlokationsscharfe“ Prognosen für dezentrale Versorgungseinheiten ermöglichen soll.

Zum 1. Oktober ist es soweit, bis dahin gilt es für Netzbetreiber, die Vorgaben aus dem Netzausbaubeschleunigungsgesetz umgesetzt zu haben. Zentraler Aspekt ist das Management von Netzengpässen. Auf der Basis des sogenannte Redispach 2.0 soll die Stromeinspeisung kosteneffizient austariert werden.

Experten der Fraunhofer-Einrichtung für Angewandte Systemtechnik (AST) - Teil des Instituts für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung (IOSB) – haben jetzt eine Softwarelösung für Energieversorger vorgestellt, die „marktlokationsscharfe Prognose von dezentralen Erzeugungseinheiten aus Photovoltaik, Wind und Biomasse“ erlaubt, wie es heißt.

Die Software ist an die Wetterdatenbank des Deutschen Wetterdienstes angebunden. Jeder Erzeugungsanlage werde eine „passende Marktlokation zugeordnet und automatisiert eine Einzelprognose erstellt“, erklären die Entwickler des IOSB-AST. Auch Clusterbildungen sowie die Anbindung an vorgelagerte Leitsysteme seien unkompliziert möglich.

Prognosen sind dabei nur ein Gesichtspunkt. „Unsere Lösung deckt von der Datenaufbereitung über die Plausibilisierung bis hin zur Ersatzwertbildung mit KI-Technologie sowie den Abgleich mit historischen Daten die gesamte Datenwertschöpfungskette ab“, sagt Oliver Warweg, Gruppenleiter am Fraunhofer IOSB-AST. Die neue Lösung setze auf die Fraunhofer-Software „Ems-Edm Prophet“ auf. Der Nutzer behalte damit „die volle Kontrolle über seine Prozesse im eigenen Haus“, erklärt der Fraunhofer-Entwickler.


Mittwoch, 17.03.2021, 14:34 Uhr
Manfred Fischer
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Neue Software für Redispatch 2.0
Fraunhofer-Spezialisten haben eine Softwarelösung entwickelt, die „marktlokationsscharfe“ Prognosen für dezentrale Versorgungseinheiten ermöglichen soll.

Zum 1. Oktober ist es soweit, bis dahin gilt es für Netzbetreiber, die Vorgaben aus dem Netzausbaubeschleunigungsgesetz umgesetzt zu haben. Zentraler Aspekt ist das Management von Netzengpässen. Auf der Basis des sogenannte Redispach 2.0 soll die Stromeinspeisung kosteneffizient austariert werden.

Experten der Fraunhofer-Einrichtung für Angewandte Systemtechnik (AST) - Teil des Instituts für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung (IOSB) – haben jetzt eine Softwarelösung für Energieversorger vorgestellt, die „marktlokationsscharfe Prognose von dezentralen Erzeugungseinheiten aus Photovoltaik, Wind und Biomasse“ erlaubt, wie es heißt.

Die Software ist an die Wetterdatenbank des Deutschen Wetterdienstes angebunden. Jeder Erzeugungsanlage werde eine „passende Marktlokation zugeordnet und automatisiert eine Einzelprognose erstellt“, erklären die Entwickler des IOSB-AST. Auch Clusterbildungen sowie die Anbindung an vorgelagerte Leitsysteme seien unkompliziert möglich.

Prognosen sind dabei nur ein Gesichtspunkt. „Unsere Lösung deckt von der Datenaufbereitung über die Plausibilisierung bis hin zur Ersatzwertbildung mit KI-Technologie sowie den Abgleich mit historischen Daten die gesamte Datenwertschöpfungskette ab“, sagt Oliver Warweg, Gruppenleiter am Fraunhofer IOSB-AST. Die neue Lösung setze auf die Fraunhofer-Software „Ems-Edm Prophet“ auf. Der Nutzer behalte damit „die volle Kontrolle über seine Prozesse im eigenen Haus“, erklärt der Fraunhofer-Entwickler.


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