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Energie & Management > F&E - Neue Methanol-Brennstoffzelle am Markt
Quelle: Fotolia / alphaspirit
F&E

Neue Methanol-Brennstoffzelle am Markt

Das Unternehmen Blue World Technologies hat ein stationäres Brennstoffzellensystem für kleinere Anwendungen auf Methanolbasis entwickelt.
Methanol ist ein flüssiger Brennstoff, der sich unter Verwendung der vorhandenen Infrastruktur einfach und kostengünstig jahrelang lagern und um die Welt transportieren lässt. So beschreibt der dänische Brennstoffzellen-Hersteller Blue World Technologies Methanol. Damit ist eigentlich schon der größte Vorteil seiner neuen Brennstoffzelle mit dem Namen „CellPack Stationary“ genannt.

Diese wurde ursprünglich für die Telekommunikationsbranche entwickelt, aber ist auch für das Aufladen von Elektrofahrzeugen oder die Stromversorgung bei schlechter Netzanbindung einsetzbar, heißt es weiter. Es kann mit reinem Methanol oder als Hybridlösung mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Das Cell Pack Stationary basiert auf der Hochtemperatur-PEM-Brennstoffzellen-Technologie und hat nach Herstellerangaben einen Wirkungsgrad von 38 bis 40 Prozent.

Das System kann als Reserve-, Zusatz- oder Hauptstromquelle installiert werden. Das Cell Pack Stationary nimmt wenig Platz in Anspruch und besteht aus einer Basiseinheit, die mit einem, zwei oder drei 5-kW-Energiemodulen kombiniert wird. Die Anlage hat nur wenige bewegliche Teile, was zu geringen Geräusch- und Vibrationspegeln führt, wodurch es sich für den Einsatz in urbanen Gebieten eignet.

Für Mads Friis Jensen, Mitgründer und COO bei Blue World Technologies, hat die Brennstoffzellen-Technologie ein großes Potenzial in verschiedenen Märkten, insbesondere im Schwerlastverkehr und in der Schifffahrt, die aber noch Jahre von einer kommerziellen Markteinführung entfernt seien: „Auf dem Markt für kleinere Stromgeneratoren können wir bereits heute einen erheblichen Beitrag zur Senkung von CO2-Emissionen und Luftverschmutzung leisten. Hier fangen wir also an – ein Generator nach dem anderen.“

Blue World Technologies verfügt derzeit in seiner Brennstoffzellen-Fabrik in Aalborg, Dänemark, über eine jährliche Produktionskapazität von 15 MW. Das bedeutet, dass das Unternehmen in der Lage ist, 3.000 Cell-Pack-Stationary-Systeme herzustellen und eine solide Basis für den Einstieg in den Markt für kleine Generatoren zu schaffen.
 
 
In den kommenden Jahren soll die Produktionskapazität stark ansteigen, da Blue World Technologies auf eine zunehmende Nachfrage nach Alternativen zu Dieselgeneratoren setzt und gleichzeitig der Hochlauf von Brennstoffzellen auf anderen Märkten beginnt.
 

Freitag, 3.02.2023, 14:30 Uhr
Stefan Sagmeister
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Neue Methanol-Brennstoffzelle am Markt
Das Unternehmen Blue World Technologies hat ein stationäres Brennstoffzellensystem für kleinere Anwendungen auf Methanolbasis entwickelt.
Methanol ist ein flüssiger Brennstoff, der sich unter Verwendung der vorhandenen Infrastruktur einfach und kostengünstig jahrelang lagern und um die Welt transportieren lässt. So beschreibt der dänische Brennstoffzellen-Hersteller Blue World Technologies Methanol. Damit ist eigentlich schon der größte Vorteil seiner neuen Brennstoffzelle mit dem Namen „CellPack Stationary“ genannt.

Diese wurde ursprünglich für die Telekommunikationsbranche entwickelt, aber ist auch für das Aufladen von Elektrofahrzeugen oder die Stromversorgung bei schlechter Netzanbindung einsetzbar, heißt es weiter. Es kann mit reinem Methanol oder als Hybridlösung mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Das Cell Pack Stationary basiert auf der Hochtemperatur-PEM-Brennstoffzellen-Technologie und hat nach Herstellerangaben einen Wirkungsgrad von 38 bis 40 Prozent.

Das System kann als Reserve-, Zusatz- oder Hauptstromquelle installiert werden. Das Cell Pack Stationary nimmt wenig Platz in Anspruch und besteht aus einer Basiseinheit, die mit einem, zwei oder drei 5-kW-Energiemodulen kombiniert wird. Die Anlage hat nur wenige bewegliche Teile, was zu geringen Geräusch- und Vibrationspegeln führt, wodurch es sich für den Einsatz in urbanen Gebieten eignet.

Für Mads Friis Jensen, Mitgründer und COO bei Blue World Technologies, hat die Brennstoffzellen-Technologie ein großes Potenzial in verschiedenen Märkten, insbesondere im Schwerlastverkehr und in der Schifffahrt, die aber noch Jahre von einer kommerziellen Markteinführung entfernt seien: „Auf dem Markt für kleinere Stromgeneratoren können wir bereits heute einen erheblichen Beitrag zur Senkung von CO2-Emissionen und Luftverschmutzung leisten. Hier fangen wir also an – ein Generator nach dem anderen.“

Blue World Technologies verfügt derzeit in seiner Brennstoffzellen-Fabrik in Aalborg, Dänemark, über eine jährliche Produktionskapazität von 15 MW. Das bedeutet, dass das Unternehmen in der Lage ist, 3.000 Cell-Pack-Stationary-Systeme herzustellen und eine solide Basis für den Einstieg in den Markt für kleine Generatoren zu schaffen.
 
 
In den kommenden Jahren soll die Produktionskapazität stark ansteigen, da Blue World Technologies auf eine zunehmende Nachfrage nach Alternativen zu Dieselgeneratoren setzt und gleichzeitig der Hochlauf von Brennstoffzellen auf anderen Märkten beginnt.
 

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