Grundsätzlich: Die EU war schon bisher größter Energieimporteur der Welt, durch die Erweiterung verschieben sich die Gewichte jedoch etwas nach Osten. Das hat auch damit zu tun, dass die meisten der zum 1. Mai beigetretenen Länder weiter in erheblichem Umfang von Energielieferungen aus Russland angewiesen sind. Verschiebungen entstehen auch hinsichtlich der Primärenergieversorgung: Der Anteil der Kohle wird in der vergrößerten Gemeinschaft höher sein als vorher, was unter klimapolitischen Aspekten nicht unerheblich ist.
ZypernDie Mittelmeerinsel Zypern könnte als rohstoffarmes Land nicht ohne Energieimporte existieren. Eingeführt wird ein wenig Kohle und vor allem Öl aus dem mittleren Osten, von dem die Energieversorgung besonders abhängig ist, weil direkte Stromimporte bislang nicht möglich sind. Öleinfuhr-Terminals gibt es in Larnaca und Limassol, eine Raffinerie in Larnaca. Mehr als
Freitag, 7.05.2004, 08:51 Uhr
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