Grundsätzlich: Die EU war schon bisher größter Energieimporteur der Welt, durch die Erweiterung verschieben sich die Gewichte jedoch etwas nach Osten. Das hat auch damit zu tun, dass die meisten der zum 1. Mai beigetretenen Länder weiter in erheblichem Umfang von Energielieferungen aus Russland angewiesen sind. Verschiebungen entstehen auch hinsichtlich der Primärenergieversorgung: Der Anteil der Kohle wird in der vergrößerten Gemeinschaft höher sein als vorher, was unter klimapolitischen Aspekten nicht unerheblich ist.
UngarnUngarn muss mehr als die Hälfte seines Primärenergie-Bedarfs importieren. Im Land selbst gibt es begrenzte Vorkommen an Braunkohle, Gas und Öl. Mit heimischen Vorräten werden bei Öl weniger als 30 Prozent und bei Erdgas rund 40 Prozent des Bedarfs gedeckt. Eigene Kohlevorkommen können noch etwa die Hälfte des Bedarfs befriedigen. Die beiden Hauptenergieträger Gas u
Dienstag, 4.05.2004, 08:58 Uhr
Redaktion
© 2024 Energie & Management GmbH