powernews.org stellt in den kommenden Tagen die neuen EU-Mitglieder unter energiewirtschaftlichen Aspekten vor.
Grundsätzlich: Die EU war schon bisher größter Energieimporteur der Welt, durch die Erweiterung verschieben sich die Gewichte jedoch etwas nach Osten. Das hat auch damit zu tun, dass die meisten der zum 1. Mai beigetretenen Länder weiter in erheblichem Umfang von Energielieferungen aus Russland angewiesen sind. Verschiebungen entstehen auch hinsichtlich der Primärenergieversorgung: Der Anteil der Kohle wird in der vergrößerten Gemeinschaft höher sein als vorher, was unter klimapolitischen Aspekten nicht unerheblich ist.
PolenDie Republik Polen ist auch energiewirtschaftlich gesehen das Schwergewicht unter den zehn Beitrittstaaten und für die EU ein wichtiges Transitland zwischen Ost- und Westeuropa. Die Gaspipeline Jamal von Russland nach Deutschland verläuft quer durch Polen; über den UCTE-Verbund ist das Land auch mit dem deutschen, tschechischen und slowakischen Stromnetz verbunden.
Montag, 3.05.2004, 10:43 Uhr
Redaktion
© 2024 Energie & Management GmbH