Grundsätzlich: Die EU war schon bisher größter Energieimporteur der Welt, durch die Erweiterung verschieben sich die Gewichte jedoch etwas nach Osten. Das hat auch damit zu tun, dass die meisten der zum 1. Mai beigetretenen Länder weiter in erheblichem Umfang von Energielieferungen aus Russland angewiesen sind. Verschiebungen entstehen auch hinsichtlich der Primärenergieversorgung: Der Anteil der Kohle wird in der vergrößerten Gemeinschaft höher sein als vorher, was unter klimapolitischen Aspekten nicht unerheblich ist.
MaltaDie Republik Malta besteht aus drei Inseln (Malta, Comino und Gozo), deren Energieversorgung ausschließlich auf Öl basiert. Rund eine Million Tonnen Ölprodukte importiert der Energieversorger Enemalta Corporation (EMC) jährlich. Rund die Hälfte davon wird verstromt; fast ein Viertel der importierten Menge dient als Treibstoff für Straßenfahrzeuge, den nächstgrößeren
Freitag, 7.05.2004, 16:03 Uhr
Redaktion
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