Grundsätzlich: Die EU war schon bisher größter Energieimporteur der Welt, durch die Erweiterung verschieben sich die Gewichte jedoch etwas nach Osten. Das hat auch damit zu tun, dass die meisten der zum 1. Mai beigetretenen Länder weiter in erheblichem Umfang von Energielieferungen aus Russland angewiesen sind. Verschiebungen entstehen auch hinsichtlich der Primärenergieversorgung: Der Anteil der Kohle wird in der vergrößerten Gemeinschaft höher sein als vorher, was unter klimapolitischen Aspekten nicht unerheblich ist.
LettlandLettland ist ein Energieimportland. Öl, Gas und Kohle werden aus Russland und aus Polen eingeführt. Der baltische Staat gilt auch als Transitland für russische Energie in Richtung Westen. Das Stromnetz ist noch nicht an den europäischen Verbund angeschlossen.Der größte Teil der im Land verbrauchten Elektroenergie stammt aus den Wasserkraftwerken am Fluss
Donnerstag, 6.05.2004, 09:20 Uhr
Redaktion
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