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Energie & Management > Gasnetz - Neue Erdgasleitung für LNG im Nordwesten genehmigt
Quelle: Shutterstock / Mike Mareen
Gasnetz

Neue Erdgasleitung für LNG im Nordwesten genehmigt

Die Bundesnetzagentur befürwortet den Bau einer neuen Erdgasleitung zu zwei Gasspeichern durch die EWE.
Der Oldenburger Energieversorger kann seine Kavernenspeicher Nüttermoor / Jemgum und Huntorf über eine neue Pipeline an das geplante LNG-Terminal in Wilhelmshaven anbinden. Die Bundesnetzagentur hat nun grünes Licht für das Projekt gegeben. Stefan Dohler, EWE-Vorstandvorsitzender, sagte, jetzt habe die EWE die notwendige Investitionssicherheit, "um ein derart ambitioniertes Vorhaben zu verwirklichen."

In Wilhelmshaven wird derzeit ein LNG-Terminal durch das Düsseldorfer Unternehmen Uniper errichtet. Für den Abtransport des Erdgases ist der Fernleitungsbetreiber Open Grid Europe (OGE) zuständig, der dazu eine Leitung vom LNG-Terminal zu den Erdgasspeichern ins benachbarte Etzel plant. An diese Leitung dockt die EWE an.

Die EWE-Leitung kann das Erdgas zum einen zum Kavernenspeicher Nüttermoor / Jemgum transportieren, mittels einer Abzweigung auch zum Kavernenspeicher Huntorf. Beide befinden sich in EWE-Hand. "Die notwendigen Genehmigungsverfahren wurden bereits angestoßen, Ende 2023 werden wir dann rund 70 Kilometer Leitungsneubau fertiggestellt haben", so das Unternehmen.

Mit der Genehmigung der Bundesnetzagentur kann EWE in die konkrete Umsetzung gehen. Damit kann das erforderliche Material für den Leitungsbau beschafft werden und der Bau Anfang nächsten Jahres starten. "Die Leitung ist grundsätzlich H2-ready und hat damit das Potenzial, als Zukunftsleitung eine der Magistralen für grüne Wasserstoff-Importe zu werden", so das Unternehmen.

Die Leitung wird laut EWE eine Kapazität von 800 000 Normkubikmeter pro Stunde haben. Darüber soll die Gasversorgung von rund vier Mio. Menschen im Nordwesten sichergestellt werden. Kosten soll die Leitung rund 150 Mio. Euro und Ende 2023 in Betrieb gehen.

Freitag, 22.07.2022, 11:41 Uhr
Stefan Sagmeister
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Neue Erdgasleitung für LNG im Nordwesten genehmigt
Die Bundesnetzagentur befürwortet den Bau einer neuen Erdgasleitung zu zwei Gasspeichern durch die EWE.
Der Oldenburger Energieversorger kann seine Kavernenspeicher Nüttermoor / Jemgum und Huntorf über eine neue Pipeline an das geplante LNG-Terminal in Wilhelmshaven anbinden. Die Bundesnetzagentur hat nun grünes Licht für das Projekt gegeben. Stefan Dohler, EWE-Vorstandvorsitzender, sagte, jetzt habe die EWE die notwendige Investitionssicherheit, "um ein derart ambitioniertes Vorhaben zu verwirklichen."

In Wilhelmshaven wird derzeit ein LNG-Terminal durch das Düsseldorfer Unternehmen Uniper errichtet. Für den Abtransport des Erdgases ist der Fernleitungsbetreiber Open Grid Europe (OGE) zuständig, der dazu eine Leitung vom LNG-Terminal zu den Erdgasspeichern ins benachbarte Etzel plant. An diese Leitung dockt die EWE an.

Die EWE-Leitung kann das Erdgas zum einen zum Kavernenspeicher Nüttermoor / Jemgum transportieren, mittels einer Abzweigung auch zum Kavernenspeicher Huntorf. Beide befinden sich in EWE-Hand. "Die notwendigen Genehmigungsverfahren wurden bereits angestoßen, Ende 2023 werden wir dann rund 70 Kilometer Leitungsneubau fertiggestellt haben", so das Unternehmen.

Mit der Genehmigung der Bundesnetzagentur kann EWE in die konkrete Umsetzung gehen. Damit kann das erforderliche Material für den Leitungsbau beschafft werden und der Bau Anfang nächsten Jahres starten. "Die Leitung ist grundsätzlich H2-ready und hat damit das Potenzial, als Zukunftsleitung eine der Magistralen für grüne Wasserstoff-Importe zu werden", so das Unternehmen.

Die Leitung wird laut EWE eine Kapazität von 800 000 Normkubikmeter pro Stunde haben. Darüber soll die Gasversorgung von rund vier Mio. Menschen im Nordwesten sichergestellt werden. Kosten soll die Leitung rund 150 Mio. Euro und Ende 2023 in Betrieb gehen.

Freitag, 22.07.2022, 11:41 Uhr
Stefan Sagmeister

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