Die Bundesregierung hat für die EnWG-Novelle ein Gesetz mit 119 Paragrafen vorbereitet, aber für die wichtigste Neuerung, die künftige Anreizregulierung der Netze, habe sie keine eindeutigen Regelungen getroffen, monierte Hans-Jürgen Ebeling, Präsident des Verbandes der Netzbetreiber (VDN), auf dem Jahreskongress des Verbandes am 21. April in Berlin.
Ebeling kritisierte, dass „keiner weiss“, wie die Anreizregulierung in Deutschland funktionieren soll. Modelle aus dem europäischen Ausland könnten nicht auf das deutsche System der Energieversorgung übertragen werden, meinte er. Es gebe kein fertiges Konzept, sondern nur ein „höchst ehrgeiziges Ziel“, das System in nur zwölf Monaten für mehr als 1 600 Strom- und Gasvers
Freitag, 22.04.2005, 11:02 Uhr
Cerstin Gammelin
© 2024 Energie & Management GmbH