„Die Gaskonzerne führen die Bundesnetzagentur an der Nase herum“, fasste Prof. Edda Müller, Vorstand der Verbaucherzentrale Bundesverband (vzbv), in Berlin die erfolglose Verhandlungsrunde in der Bundesnetzagentur (BNA) über den diskriminierungsfreien Zugang zu den Gasnetzen zusammen. Das letzte Gespräch zwischen BNA, Gaslieferanten, Netzbetreibern und Verbrauchern hatte am 25. April in Bonn stattgefunden.
Müller forderte die Netzagentur auf, gegen die Netzbetreiber ein Missbrauchsverfahren sowie die Vorteilsabschöpfung der Monopolgewinne wegen des verzögerten Beginns des Wettbewerbs einzuleiten. Entgegen der Forderung des Gesetzgebers hätten die meisten Gasnetzbetreiber bisher keine gesetzeskonformen Verträge zur Netznutzung durch Wettbewerber vorgelegt. Ursprünglicher Termin dafür war der 1. Fe
Donnerstag, 27.04.2006, 16:25 Uhr
Cerstin Gammelin
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