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Energie & Management > Gas - Netzagentur-Chef Müller plädiert für Bau weiterer Gasspeicher
Quelle: Bundesnetzagentur
Gas

Netzagentur-Chef Müller plädiert für Bau weiterer Gasspeicher

Angesichts der Gaskrise empfiehlt die Bundesnetzagentur den zügigen Bau weiterer Speicher in Deutschland.
(dpa) − Nach den 70er Jahren habe der Westen strategische Ölreserven aufgebaut, sagte Behördenchef Klaus Müller dem Spiegel in einem am 4. November veröffentlichten Interview. "Ähnlich werden wir das heute für Gas, morgen für grünen Wasserstoff brauchen." Der Bau solcher Speicher dauere drei bis vier Jahre. Man müsse heute beginnen, um sie ab 2025 nutzen zu können. "Wir sollten unsere Speicher so modernisieren und ergänzen, dass jede Ministerpräsidentin und jeder Ministerpräsident seiner lokalen Wirtschaft sagen kann: Unsere Region ist gut gerüstet", sagte Müller.

Der Behördenchef erneuerte seinen Appell an Verbraucher und Unternehmen, Gas zu sparen. In Deutschland habe es etwa nach der ersten Corona-Welle einen Ermüdungseffekt gegeben. "Und vor dem fürchte ich mich auch diesmal wieder", sagte Müller. Für einen dramatischen Anstieg des Gasverbrauchs reichten wenige klirrend kalte Tage. "Wenn es richtig frostig wird, werden die Speicher schnell leergesaugt."

 

Freitag, 4.11.2022, 11:37 Uhr
dpa
Energie & Management > Gas - Netzagentur-Chef Müller plädiert für Bau weiterer Gasspeicher
Quelle: Bundesnetzagentur
Gas
Netzagentur-Chef Müller plädiert für Bau weiterer Gasspeicher
Angesichts der Gaskrise empfiehlt die Bundesnetzagentur den zügigen Bau weiterer Speicher in Deutschland.
(dpa) − Nach den 70er Jahren habe der Westen strategische Ölreserven aufgebaut, sagte Behördenchef Klaus Müller dem Spiegel in einem am 4. November veröffentlichten Interview. "Ähnlich werden wir das heute für Gas, morgen für grünen Wasserstoff brauchen." Der Bau solcher Speicher dauere drei bis vier Jahre. Man müsse heute beginnen, um sie ab 2025 nutzen zu können. "Wir sollten unsere Speicher so modernisieren und ergänzen, dass jede Ministerpräsidentin und jeder Ministerpräsident seiner lokalen Wirtschaft sagen kann: Unsere Region ist gut gerüstet", sagte Müller.

Der Behördenchef erneuerte seinen Appell an Verbraucher und Unternehmen, Gas zu sparen. In Deutschland habe es etwa nach der ersten Corona-Welle einen Ermüdungseffekt gegeben. "Und vor dem fürchte ich mich auch diesmal wieder", sagte Müller. Für einen dramatischen Anstieg des Gasverbrauchs reichten wenige klirrend kalte Tage. "Wenn es richtig frostig wird, werden die Speicher schnell leergesaugt."

 

Freitag, 4.11.2022, 11:37 Uhr
dpa

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