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Der Asphalt soll nur einmal aufgerissen werden, wenn ländliche Kommunen ein Nahwärmenetz bekommen und an die Datenautobahn angeschlossen werden. Daher kooperieren GP Joule und Corwese.
Das Energiewende-Unternehmen GP
Joule Wärme und die Breitband-Beratungsfirma Corwese haben eine Kooperation vereinbart. Ziel ist es laut einer Mitteilung der GP-Joule-Gruppe aus dem nordfriesischen Reußenköge vom 23.
Dezember, dass der Aufbau eines Nahwärmenetzes und die Verlegung eines Glasfasernetzes aufeinander abgestimmt werden, von der Akquise über die Tiefbauarbeiten bis zur Abnahme.
Straßen und Gehwege werden damit für zwei "Zukunftsthemen", so GP-Joule-Wärme-Chef Felix Schwahn, nur einmal aufgerissen. Die Kosten der Tiefbauarbeiten verringern sich und werden geteilt. Ein einziger Ansprechpartner von den neuen Kooperationspartnern begleitet den Bauherren bei beiden Modernisierungsprojekten gleichzeitig.
Das Kombi-Angebot geht geografisch zunächst vom Tätigkeitsschwerpunkt der bayerischen Corwese in Süddeutschland aus und soll bundesweit ausgerollt werden, erklärte eine Sprecherin von GP
Joule am zweiten Hauptstandort des Unternehmens im bayerischen Buttenwiesen.
Kommunen behalten in seinem Rahmen ein gewisses Maß an Entscheidungsspielraum, wer die jeweiligen Netze betreiben soll. Beim Breitbandnetz seien sie völlig frei in der Wahl des Partners, erklärt Corwese-Geschäftsführer Jürgen Schuster. An der lokalen Nahwärmegesellschaft beteiligt sich GP
Joule mit 50
bis 100
Prozent. Die Kommune darf sich bis zu 50
Prozent an ihr beteiligen und den Geschäftsführer stellen.
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Kooperieren: Felix Schwahn von GP Joule (links) mit dem Modell einer Wärmeleitung und Jürgen Schuster von Corwese Quelle: GP Joule |
Freitag, 23.12.2022, 13:35 Uhr
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