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Energie & Management > F&E - Nachhaltigkeitsinstitut jetzt am Helmholtz-Zentrum Potsdam
Quelle: Shutterstock
F&E

Nachhaltigkeitsinstitut jetzt am Helmholtz-Zentrum Potsdam

Das ehemalige IASS heißt jetzt Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit (RIFS) und gehört seit dem 1. Januar 2023 zum Helmholtz-Zentrum Potsdam.
Das Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS) forscht ab 2023 unter dem Dach der Helmholtz-Gemeinschaft. Es hat sich zudem umbenannt in Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit (Research Institute for Sustainability − RIFS). Administrativ gehört es ab 1. Januar zum Helmholtz-Zentrum Potsdam − Deutsches Geoforschungszentrum (GFZ). Schon im Sommer 2021 hatten der Bund und das Land Brandenburg als Zuwendungsgeber diese rechtliche Integration verabredet.

Wissenschaftlich-fachlich soll das RIFS laut Beschluss Teil des Forschungsbereichs „Erde und Umwelt“ und möglicherweise weiterer Forschungsbereiche der Helmholtz-Gemeinschaft werden. Grundlage der damaligen Entscheidung war die Evaluierung durch den Wissenschaftsrat im April 2021, die dem IASS im wachsenden Feld der Nachhaltigkeitsforschung ein bundesweit einzigartiges Profil bescheinigt hatte.

Der Trägerverein IASS e.V. wird aufgelöst und die meisten nicht-wissenschaftlichen Aufgaben werden vom GFZ übernommen und die Mitarbeitenden in das GFZ integriert. Die wissenschaftliche Vorständin des GFZ, Susanne Buiter und der frühere IASS-, jetzt RIFS-Direktor Mark Lawrence erklärten, die Herausforderung der Integration bestand einerseits darin, die wissenschaftliche Unabhängigkeit und Sichtbarkeit des IASS zu erhalten, und die Integration andererseits für Synergien, neue Kooperationen und innovative Impulse für beide Einrichtungen zu nutzen. „Beide Seiten werden von dieser Integration profitieren“, so die beiden Leitenden.

Altes Forschungsprogramm fortführen und neue Themen entwickeln

Otmar Wiestler, Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft, begrüßte die neuen wissenschaftlichen Perspektiven und den Zuwachs: „Die Themen Nachhaltigkeit, Resilienz und Transformation sind für Helmholtz von elementarer Bedeutung“, so Wiestler. Daher sei das RIFS mit der transdisziplinären Nachhaltigkeitsforschung eine ideale Ergänzung für alle Forschungsbereiche. „Wir freuen uns sehr, Mark Lawrence und sein großes Team in der Helmholtz-Familie begrüßen zu dürfen“, sagte Wiestler.

In der bis 2027 laufenden Helmholtz-Förderperiode werde das RIFS noch sein eigenes aktuelles Forschungsprogramm weiterverfolgen. Parallel liefen Planungen für die weitergehende Integration und künftige gemeinsame Projekte, basierend auf bereits bestehenden Kooperationen des IASS mit dem GFZ und anderen Helmholtz-Zentren, so das neue RIFS.

Das Deutsche GeoForschungsZentrum GFZ ist Deutschlands nationales Zentrum für die Erforschung der festen Erde. Das RIFS mit seinen etwa 200 Mitarbeitenden wird in die Struktur des GFZ (etwa 1.450 Mitarbeitende) integriert. Die transdisziplinären Forschungs- und Beratungsaufgaben, die eine enge Einbindung von politischen und gesellschaftlichen Akteuren erfordern, werde das RIFS weiterhin in eigener Regie durchführen und damit sein Profil bewahren, das sich auch im Außenauftritt spiegelt.

Montag, 2.01.2023, 11:21 Uhr
Susanne Harmsen
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Nachhaltigkeitsinstitut jetzt am Helmholtz-Zentrum Potsdam
Das ehemalige IASS heißt jetzt Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit (RIFS) und gehört seit dem 1. Januar 2023 zum Helmholtz-Zentrum Potsdam.
Das Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS) forscht ab 2023 unter dem Dach der Helmholtz-Gemeinschaft. Es hat sich zudem umbenannt in Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit (Research Institute for Sustainability − RIFS). Administrativ gehört es ab 1. Januar zum Helmholtz-Zentrum Potsdam − Deutsches Geoforschungszentrum (GFZ). Schon im Sommer 2021 hatten der Bund und das Land Brandenburg als Zuwendungsgeber diese rechtliche Integration verabredet.

Wissenschaftlich-fachlich soll das RIFS laut Beschluss Teil des Forschungsbereichs „Erde und Umwelt“ und möglicherweise weiterer Forschungsbereiche der Helmholtz-Gemeinschaft werden. Grundlage der damaligen Entscheidung war die Evaluierung durch den Wissenschaftsrat im April 2021, die dem IASS im wachsenden Feld der Nachhaltigkeitsforschung ein bundesweit einzigartiges Profil bescheinigt hatte.

Der Trägerverein IASS e.V. wird aufgelöst und die meisten nicht-wissenschaftlichen Aufgaben werden vom GFZ übernommen und die Mitarbeitenden in das GFZ integriert. Die wissenschaftliche Vorständin des GFZ, Susanne Buiter und der frühere IASS-, jetzt RIFS-Direktor Mark Lawrence erklärten, die Herausforderung der Integration bestand einerseits darin, die wissenschaftliche Unabhängigkeit und Sichtbarkeit des IASS zu erhalten, und die Integration andererseits für Synergien, neue Kooperationen und innovative Impulse für beide Einrichtungen zu nutzen. „Beide Seiten werden von dieser Integration profitieren“, so die beiden Leitenden.

Altes Forschungsprogramm fortführen und neue Themen entwickeln

Otmar Wiestler, Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft, begrüßte die neuen wissenschaftlichen Perspektiven und den Zuwachs: „Die Themen Nachhaltigkeit, Resilienz und Transformation sind für Helmholtz von elementarer Bedeutung“, so Wiestler. Daher sei das RIFS mit der transdisziplinären Nachhaltigkeitsforschung eine ideale Ergänzung für alle Forschungsbereiche. „Wir freuen uns sehr, Mark Lawrence und sein großes Team in der Helmholtz-Familie begrüßen zu dürfen“, sagte Wiestler.

In der bis 2027 laufenden Helmholtz-Förderperiode werde das RIFS noch sein eigenes aktuelles Forschungsprogramm weiterverfolgen. Parallel liefen Planungen für die weitergehende Integration und künftige gemeinsame Projekte, basierend auf bereits bestehenden Kooperationen des IASS mit dem GFZ und anderen Helmholtz-Zentren, so das neue RIFS.

Das Deutsche GeoForschungsZentrum GFZ ist Deutschlands nationales Zentrum für die Erforschung der festen Erde. Das RIFS mit seinen etwa 200 Mitarbeitenden wird in die Struktur des GFZ (etwa 1.450 Mitarbeitende) integriert. Die transdisziplinären Forschungs- und Beratungsaufgaben, die eine enge Einbindung von politischen und gesellschaftlichen Akteuren erfordern, werde das RIFS weiterhin in eigener Regie durchführen und damit sein Profil bewahren, das sich auch im Außenauftritt spiegelt.

Montag, 2.01.2023, 11:21 Uhr
Susanne Harmsen

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