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Energie & Management > Elektrofahrzeuge - Nach dem Spotpreis laden - erste Säulen
Quelle: Fotolia / scharfsinn86
Elektrofahrzeuge

Nach dem Spotpreis laden - erste Säulen

Eon und die Lechwerke wagen es: Sie nehmen die ersten Schnellladestationen mit einem Preismodell in Betrieb, das sich nach dem Kurzfristmarkt richtet. Fokus: E-LKW und E-Busse.
Ein Spotmarkt-basiertes Preismodell, das Kundinnen und Kunden Flexibilität in der Ladeplanung und Möglichkeiten zur Kostenreduktion geben soll: Als einer der ersten Fahrstrom-Anbieter bundesweit hat der Eon-Konzern mit seinen Gesellschaften Eon Innovation und Lechwerke (LEW) im Güterverkehrszentrum Region Augsburg (GVZ) und im Mercedes-Nutzfahrzeug-Zentrum Augsburg je zwei Schnellladesäulen (DC) mit preisdynamischem Laden in Betrieb genommen - eine Eigenentwicklung. Das geht aus einer Mitteilung der LEW vom 24.Januar hervor.

Die dortigen Tarife für das Laden von E-Fahrzeugen werden demnach an die Strom-Spotmarktpreise gekoppelt und mehrfach täglich angepasst. Der Fokus liegt dabei auf elektrischen Nutzfahrzeugen, wie E-LKW und E-Busse. Aber auch E-Autos lassen sich an die neuen Stationen andocken.

Die Ladestationen verfügen über jeweils zwei Ladepunkte mit 150 und 300 Kilowatt. Dabei handelt es sich auch um die erste 300-kW-Ladestation von LEW. Mit dem flexiblen Preismodell gekoppelt, lassen sich nun E-LKW und E-Busse. Die unterschiedlichen Stundenpreise erhält interessierte Kundschaft am Vortag per Mail. Wegen der großen Ladekapazitäten ergeben sich für NFZ mit einer variablen Preisgestaltung hohe Einsparpotenziale, meinen die LEW.
 
Eine der ersten deutschen spotpreisgekoppelten E-Lade-Säulen und
die ersten 300-kW-Säulen der Lechwerke: im Mercedes-Nutzfahrzeug-Zentrum Augsburg. Auch Autos können dort laden
Quelle: LEW / Hochgemuth

Projektleiter Stefan Herr, Senior Innovation Manager in der Eon Group Innovation GmbH, erklärt: „Ein solches Projekt liefert uns wichtige Einblicke in die Akzeptanz flexibler Preisgestaltung in der Elektromobilität und hilft uns, auch in der Elektrifizierung gewerblicher Fahrzeuge Fortschritte zu machen.“

Die Tarife setzen sich aus Spotmarktpreisen und fixen Kosten, wie zum Beispiel der EEG-Umlage oder Netznutzungsgebühren, zusammen. Sie werden mehrfach täglich angepasst. Kundinnen und Kunden können die aktuell gültige Preisinformation dann in der E-Charge-plus-App einsehen.

Die Eon-Konzerngesellschaften erwägen den zusätzlichen Einsatz von Batteriespeichern, mit denen der Strom zu günstigen Zeiten gespeichert und über längere Zeit an die Kunden weitergegeben werden kann.
 
Die Benutzeroberfläche an einer der neuen E-Ladesäulen
im Mercedes-Nutzfahrzeug-Zentrum Augsburg
Quelle: LEW / Hochgemuth

Dienstag, 25.01.2022, 10:03 Uhr
Georg Eble
Energie & Management > Elektrofahrzeuge - Nach dem Spotpreis laden - erste Säulen
Quelle: Fotolia / scharfsinn86
Elektrofahrzeuge
Nach dem Spotpreis laden - erste Säulen
Eon und die Lechwerke wagen es: Sie nehmen die ersten Schnellladestationen mit einem Preismodell in Betrieb, das sich nach dem Kurzfristmarkt richtet. Fokus: E-LKW und E-Busse.
Ein Spotmarkt-basiertes Preismodell, das Kundinnen und Kunden Flexibilität in der Ladeplanung und Möglichkeiten zur Kostenreduktion geben soll: Als einer der ersten Fahrstrom-Anbieter bundesweit hat der Eon-Konzern mit seinen Gesellschaften Eon Innovation und Lechwerke (LEW) im Güterverkehrszentrum Region Augsburg (GVZ) und im Mercedes-Nutzfahrzeug-Zentrum Augsburg je zwei Schnellladesäulen (DC) mit preisdynamischem Laden in Betrieb genommen - eine Eigenentwicklung. Das geht aus einer Mitteilung der LEW vom 24.Januar hervor.

Die dortigen Tarife für das Laden von E-Fahrzeugen werden demnach an die Strom-Spotmarktpreise gekoppelt und mehrfach täglich angepasst. Der Fokus liegt dabei auf elektrischen Nutzfahrzeugen, wie E-LKW und E-Busse. Aber auch E-Autos lassen sich an die neuen Stationen andocken.

Die Ladestationen verfügen über jeweils zwei Ladepunkte mit 150 und 300 Kilowatt. Dabei handelt es sich auch um die erste 300-kW-Ladestation von LEW. Mit dem flexiblen Preismodell gekoppelt, lassen sich nun E-LKW und E-Busse. Die unterschiedlichen Stundenpreise erhält interessierte Kundschaft am Vortag per Mail. Wegen der großen Ladekapazitäten ergeben sich für NFZ mit einer variablen Preisgestaltung hohe Einsparpotenziale, meinen die LEW.
 
Eine der ersten deutschen spotpreisgekoppelten E-Lade-Säulen und
die ersten 300-kW-Säulen der Lechwerke: im Mercedes-Nutzfahrzeug-Zentrum Augsburg. Auch Autos können dort laden
Quelle: LEW / Hochgemuth

Projektleiter Stefan Herr, Senior Innovation Manager in der Eon Group Innovation GmbH, erklärt: „Ein solches Projekt liefert uns wichtige Einblicke in die Akzeptanz flexibler Preisgestaltung in der Elektromobilität und hilft uns, auch in der Elektrifizierung gewerblicher Fahrzeuge Fortschritte zu machen.“

Die Tarife setzen sich aus Spotmarktpreisen und fixen Kosten, wie zum Beispiel der EEG-Umlage oder Netznutzungsgebühren, zusammen. Sie werden mehrfach täglich angepasst. Kundinnen und Kunden können die aktuell gültige Preisinformation dann in der E-Charge-plus-App einsehen.

Die Eon-Konzerngesellschaften erwägen den zusätzlichen Einsatz von Batteriespeichern, mit denen der Strom zu günstigen Zeiten gespeichert und über längere Zeit an die Kunden weitergegeben werden kann.
 
Die Benutzeroberfläche an einer der neuen E-Ladesäulen
im Mercedes-Nutzfahrzeug-Zentrum Augsburg
Quelle: LEW / Hochgemuth

Dienstag, 25.01.2022, 10:03 Uhr
Georg Eble

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