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Energie & Management > Gas - MVV verlangt mehr fürs Gas und hält Strompreis konstant
Quelle: Fotolia / Dmitry Naumov
Gas

MVV verlangt mehr fürs Gas und hält Strompreis konstant

Viele Energieversorger geben sukzessive dem Preisdruck auf den Beschaffungsmärkten nach und erhöhen die Tarife. Das Mannheimer Unternehmen MVV Energie verlangt nun auch mehr fürs Gas.
Die Nachrichten über Preiserhöhungen von Energieversorgern reißen nicht ab. Nach München und Berlin folgt in der ersten November-Woche nun die Meldung aus Mannheim, dass der Bezug von Gas teurer wird. Die MVV Energie AG kündigt für Januar 2022 an, mehr Geld von den Haushalten zu nehmen.

Einer Unternehmensmitteilung zufolge verlangt MVV beim Verbrauchspreis im neuen Jahr brutto 0,88 Cent pro kWh mehr. In einem speziellen Tarif entspreche dies einer Erhöhung von 9,8 %, schreibt MVV. Für Haushalte, die aus drei Menschen bestehen und 10.000 kWh Gas pro Jahr verbrauchen, gehen die Kurpfälzer von durchschnittlich 88 Euro Mehrausgaben im Jahr aus.

Zugleich teilt MVV mit, keine Hand an den Servicepreis legen zu wollen. Ferner lässt das Unternehmen den Strompreis unangetastet. Hinzu kommt das Versprechen, die Nettopreise bei Strom und Gas in der Grundversorgung bis Jahresende 2022 nicht weiter zu erhöhen.

MVV begründet die höheren Forderungen mit den gestiegenen Beschaffungskosten im Großhandel und dem 2022 vorgesehenen Aufschlag beim CO2-Preis. Mit der langfristigen Strategie beim Gaseinkauf ließen sich die Preissprünge nur teilweise abmildern.

Die Stadtwerke München als großer Versorger hatten am 2. November ihre neuen Konditionen bekannt gegeben. Nach drei Jahren Preisstabilität wird Erdgas in der bayrischen Landeshauptstadt durchschnittlich um 25 % teurer, auch beim Strom verlangen die Münchener mehr (6 %). Die Berliner Gasag nimmt den Kundinnen und Kunden ab 1. Januar etwa 16 % mehr fürs Gas ab.

Donnerstag, 4.11.2021, 11:55 Uhr
Volker Stephan
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Quelle: Fotolia / Dmitry Naumov
Gas
MVV verlangt mehr fürs Gas und hält Strompreis konstant
Viele Energieversorger geben sukzessive dem Preisdruck auf den Beschaffungsmärkten nach und erhöhen die Tarife. Das Mannheimer Unternehmen MVV Energie verlangt nun auch mehr fürs Gas.
Die Nachrichten über Preiserhöhungen von Energieversorgern reißen nicht ab. Nach München und Berlin folgt in der ersten November-Woche nun die Meldung aus Mannheim, dass der Bezug von Gas teurer wird. Die MVV Energie AG kündigt für Januar 2022 an, mehr Geld von den Haushalten zu nehmen.

Einer Unternehmensmitteilung zufolge verlangt MVV beim Verbrauchspreis im neuen Jahr brutto 0,88 Cent pro kWh mehr. In einem speziellen Tarif entspreche dies einer Erhöhung von 9,8 %, schreibt MVV. Für Haushalte, die aus drei Menschen bestehen und 10.000 kWh Gas pro Jahr verbrauchen, gehen die Kurpfälzer von durchschnittlich 88 Euro Mehrausgaben im Jahr aus.

Zugleich teilt MVV mit, keine Hand an den Servicepreis legen zu wollen. Ferner lässt das Unternehmen den Strompreis unangetastet. Hinzu kommt das Versprechen, die Nettopreise bei Strom und Gas in der Grundversorgung bis Jahresende 2022 nicht weiter zu erhöhen.

MVV begründet die höheren Forderungen mit den gestiegenen Beschaffungskosten im Großhandel und dem 2022 vorgesehenen Aufschlag beim CO2-Preis. Mit der langfristigen Strategie beim Gaseinkauf ließen sich die Preissprünge nur teilweise abmildern.

Die Stadtwerke München als großer Versorger hatten am 2. November ihre neuen Konditionen bekannt gegeben. Nach drei Jahren Preisstabilität wird Erdgas in der bayrischen Landeshauptstadt durchschnittlich um 25 % teurer, auch beim Strom verlangen die Münchener mehr (6 %). Die Berliner Gasag nimmt den Kundinnen und Kunden ab 1. Januar etwa 16 % mehr fürs Gas ab.

Donnerstag, 4.11.2021, 11:55 Uhr
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