
Bild: Fotolia.com, Bertold Werkmann
REGULIERUNG:
Monitoring-Bericht 2017 offiziell vorgelegt
Laut dem Monitoring-Bericht der Bundesnetzagentur hat sich der Wettbewerb auf den Strom- und Gasmärkten im vergangenen Jahr weiterhin positiv entwickelt.
Auf dem deutschen Strommarkt wurde im Jahr 2016 mit 4,6 Mio. Lieferantenwechseln ein neuer Höchstwert verzeichnet. Dies geht aus dem Monitoring-Bericht 2017 hervor, den die Bundesnetzagentur
und das Bundeskartellamt am 20. November offiziell veröffentlicht haben. Bereits Mitte Oktober hatte es bereits vorläufige Zahlen zur Entwicklung auf dem
deutschen Energiemarkt gegeben.
Die wettbewerbliche Entwicklung auf den Einzelhandelsmärkten sei laut der Bonner Behörde "weiterhin sehr positiv". "Der gemeinsame Marktanteil der vier absatzstärksten Anbieter ist gegenüber dem Vorjahr weiter gesunken, und es kann davon ausgegangen werden, dass auf den bundesweiten Einzelhandelsmärkten für Standardlastkunden und für leistungsgemessene Kunden kein Anbieter mehr marktbeherrschend ist", so Andreas Mundt, Präsident des Bundeskartellamts. Zudem habe sich auch die Anbieterzahl im Strommarkt erhöht.
Insgesamt habe sich der Wettbewerb positiv auf die Haushaltskundenpreise ausgewirkt, die weitestgehend stabil geblieben sind. Der Durchschnittspreis für Haushaltskunden lag zum 1. April 2017 bei 29,86 Ct/kWh und damit um 0,2 % über dem Vorjahreswert von 29,80 Ct/kWh. Es wird erwartet, dass sich durch das Netzentgeltmodernisierungsgesetz (NEMoG) ab 2018 auch beim Preisbestandteil Netzentgelte Kostendämpfungen einstellen. Für Gewerbekunden betrug der Preis zum 1. April 2017 durchschnittlich 21,70 Ct/kWh gegenüber 21,20 Ct/kWh im Vorjahr. Im Segment Industriekunden nahm der Preis von 14,21 auf 14,90 Ct/kWh zu. Diese Preiserhöhungen seien auf die nicht von den Lieferanten beeinflussbaren Preisbestandteile zurückzuführen.
Auch auf dem Gasmarkt haben Bundesnetzagentur und Bundeskartellamt Verbesserungen erkannt. Demnach habe sich die Liquidität im Großhandel erhöht, die Großhandelspreise seien "signifikant" gesunken und die Marktkonzentration auf den Einzelhandelsmärkten sei zurückgegangen.
Die Gasendkundenpreise seien erneut leicht gesunken: Für Haushaltskunden betrug dieser zum 1. April 2017 im Durchschnitt 6,15 Ct/kWh und lag damit um 0,39 Ct/kWh unter dem Vorjahreswert. Für Gewerbekunden lag der Preis bei durchschnittlich 4,50 Ct/kWh gegenüber 4,72 Ct/kWh im Vorjahr, für Industriekunden bei durchschnittlich 2,69 Ct/kWh gegenüber 2,77 Ct/kWh im Vorjahr. Die Zahl der Haushaltskunden, die ihren Gaslieferanten wechselten, ist mit 1,5 Mio. ebenfalls sehr deutlich gestiegen. 2015 waren es noch 1,1 Mio. Wechsel.
In ihrem Monitoring-Bericht haben die beiden Behörden noch weitere Daten zur Stromerzeugung, zum Netzausbau und dem Großhandel zusammengetragen. Weitere Informationen können unter www.bundesnetzagentur.de/monitoringbericht2017 abgerufen werden.
Die wettbewerbliche Entwicklung auf den Einzelhandelsmärkten sei laut der Bonner Behörde "weiterhin sehr positiv". "Der gemeinsame Marktanteil der vier absatzstärksten Anbieter ist gegenüber dem Vorjahr weiter gesunken, und es kann davon ausgegangen werden, dass auf den bundesweiten Einzelhandelsmärkten für Standardlastkunden und für leistungsgemessene Kunden kein Anbieter mehr marktbeherrschend ist", so Andreas Mundt, Präsident des Bundeskartellamts. Zudem habe sich auch die Anbieterzahl im Strommarkt erhöht.
Insgesamt habe sich der Wettbewerb positiv auf die Haushaltskundenpreise ausgewirkt, die weitestgehend stabil geblieben sind. Der Durchschnittspreis für Haushaltskunden lag zum 1. April 2017 bei 29,86 Ct/kWh und damit um 0,2 % über dem Vorjahreswert von 29,80 Ct/kWh. Es wird erwartet, dass sich durch das Netzentgeltmodernisierungsgesetz (NEMoG) ab 2018 auch beim Preisbestandteil Netzentgelte Kostendämpfungen einstellen. Für Gewerbekunden betrug der Preis zum 1. April 2017 durchschnittlich 21,70 Ct/kWh gegenüber 21,20 Ct/kWh im Vorjahr. Im Segment Industriekunden nahm der Preis von 14,21 auf 14,90 Ct/kWh zu. Diese Preiserhöhungen seien auf die nicht von den Lieferanten beeinflussbaren Preisbestandteile zurückzuführen.
Auch auf dem Gasmarkt haben Bundesnetzagentur und Bundeskartellamt Verbesserungen erkannt. Demnach habe sich die Liquidität im Großhandel erhöht, die Großhandelspreise seien "signifikant" gesunken und die Marktkonzentration auf den Einzelhandelsmärkten sei zurückgegangen.
Die Gasendkundenpreise seien erneut leicht gesunken: Für Haushaltskunden betrug dieser zum 1. April 2017 im Durchschnitt 6,15 Ct/kWh und lag damit um 0,39 Ct/kWh unter dem Vorjahreswert. Für Gewerbekunden lag der Preis bei durchschnittlich 4,50 Ct/kWh gegenüber 4,72 Ct/kWh im Vorjahr, für Industriekunden bei durchschnittlich 2,69 Ct/kWh gegenüber 2,77 Ct/kWh im Vorjahr. Die Zahl der Haushaltskunden, die ihren Gaslieferanten wechselten, ist mit 1,5 Mio. ebenfalls sehr deutlich gestiegen. 2015 waren es noch 1,1 Mio. Wechsel.
In ihrem Monitoring-Bericht haben die beiden Behörden noch weitere Daten zur Stromerzeugung, zum Netzausbau und dem Großhandel zusammengetragen. Weitere Informationen können unter www.bundesnetzagentur.de/monitoringbericht2017 abgerufen werden.

© 2019 Energie & Management GmbH
Montag, 20.11.2017, 16:13 Uhr
Montag, 20.11.2017, 16:13 Uhr
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