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Energie & Management > Wasserstoff - Mobile Wasserstofftankstelle vorgestellt
Quelle: Westfalen AG
Wasserstoff

Mobile Wasserstofftankstelle vorgestellt

Der Flüssiggasanbieter Westfalen AG hat eine mobile Wasserstofftankstelle entwickelt. Sie kostet nur ein Viertel einer stationären Anlage.
Die Westfalen-Gruppe mit Sitz in Münster bringt mit dem Kooperationspartner Nano Sun eine mobile Wasserstoff-Tankstelle auf den Markt. Dabei handelt es sich um eine Containerlösung, die zudem ausgesprochen günstig ist. „Die Kosten für die mobile Tankstelle betragen nur rund ein Viertel im Vergleich zu einer stationären Wasserstoff-Tankstelle“, teilte Westfalen mit. Ab zwei Nutzfahrzeugen – Bussen oder Lkw – oder wenigen Staplern lohne sich die Anschaffung bereits, heißt es weiter.

Zur offiziellen Vorstellung war auch NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) gekommen. Dabei wurde die Flexibilität des Systems betont. Die mobile Wasserstofftankstelle kann Busse, Laster, Züge oder Fahrzeuge auf Baustellen betanken und bei Speditionen, Baustellen, Häfen oder auf Flughäfen aufgestellt werden. Sie könne kurzfristig und flexibel zur Verfügung gestellt werden und „ist zudem robust, einfach und kostengünstig“.

Westfalen verkauft die Anlagen, bietet aber auch eine Mietoption an. Der Preis richtet sich nach dem Wasserstoffabsatz. Unkompliziert soll sich auch das Nachfüllen gestalten: „Ist der Tankstellencontainer leer, wird er gegen einen vollen Container ausgetauscht oder wieder befüllt.“ Die Technik ist einfach gehalten, es gibt einen Druckspeicher, der ohne Kompressor oder andere rotierende Teile auskommt. Damit ist die Anlage „beständig gegen Hitze, Kälte und Regen.“

Anlage arbeitet komplett autark

Sie ist laut Westfalen mit einer intelligenten Steuerung ausgestattet und arbeitet komplett autark. Zusätzlich sei eine Fernwartung möglich, sodass die Funktionsfähigkeit dauerhaft sichergestellt sei. Das Unternehmen wolle mit der Anwendung vor allem das Henne-Ei-Problem bei der Wasserstofftechnik lösen. „Unsere mobile Tankstelle ist der Baustein, um die Wasserstoff-Mobilität nach vorne zu bringen“, sagte Westfalen-Vorständin Meike Schäffler.

Insbesondere für Nutzfahrzeuge und die Langstreckenmobilität bietet Wasserstoff durch die großen speicherbaren Energiemengen eine Lösung für emissionsfreie Mobilität, die mit anderer Technologie so nicht umsetzbar sei. „Kluge Innovationen wie die mobile Wasserstoff-Tankstelle der Westfalen Gruppe können die dringend notwendige Umstellung von Bus- und Lkw-Flotten auf Brennstoffzellen-Fahrzeuge vereinfachen und ermöglichen Flottenbetreibern eine kosteneffiziente Erprobung der neuen Tanktechnik“, lobte NRW-Wirtschaftsminister Pinkwart das neue Konzept.
 
NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart, die Präsidentin der Bezirksregierung Münster, Dorothee Feller (Mitte), und Westfalen-Vorständin Meike Schäffler bei der Tankvorführung an der mobilen Wasserstoff-Tankstelle
Quelle: Westfalen AG

Freitag, 15.10.2021, 15:38 Uhr
Stefan Sagmeister
Energie & Management > Wasserstoff - Mobile Wasserstofftankstelle vorgestellt
Quelle: Westfalen AG
Wasserstoff
Mobile Wasserstofftankstelle vorgestellt
Der Flüssiggasanbieter Westfalen AG hat eine mobile Wasserstofftankstelle entwickelt. Sie kostet nur ein Viertel einer stationären Anlage.
Die Westfalen-Gruppe mit Sitz in Münster bringt mit dem Kooperationspartner Nano Sun eine mobile Wasserstoff-Tankstelle auf den Markt. Dabei handelt es sich um eine Containerlösung, die zudem ausgesprochen günstig ist. „Die Kosten für die mobile Tankstelle betragen nur rund ein Viertel im Vergleich zu einer stationären Wasserstoff-Tankstelle“, teilte Westfalen mit. Ab zwei Nutzfahrzeugen – Bussen oder Lkw – oder wenigen Staplern lohne sich die Anschaffung bereits, heißt es weiter.

Zur offiziellen Vorstellung war auch NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) gekommen. Dabei wurde die Flexibilität des Systems betont. Die mobile Wasserstofftankstelle kann Busse, Laster, Züge oder Fahrzeuge auf Baustellen betanken und bei Speditionen, Baustellen, Häfen oder auf Flughäfen aufgestellt werden. Sie könne kurzfristig und flexibel zur Verfügung gestellt werden und „ist zudem robust, einfach und kostengünstig“.

Westfalen verkauft die Anlagen, bietet aber auch eine Mietoption an. Der Preis richtet sich nach dem Wasserstoffabsatz. Unkompliziert soll sich auch das Nachfüllen gestalten: „Ist der Tankstellencontainer leer, wird er gegen einen vollen Container ausgetauscht oder wieder befüllt.“ Die Technik ist einfach gehalten, es gibt einen Druckspeicher, der ohne Kompressor oder andere rotierende Teile auskommt. Damit ist die Anlage „beständig gegen Hitze, Kälte und Regen.“

Anlage arbeitet komplett autark

Sie ist laut Westfalen mit einer intelligenten Steuerung ausgestattet und arbeitet komplett autark. Zusätzlich sei eine Fernwartung möglich, sodass die Funktionsfähigkeit dauerhaft sichergestellt sei. Das Unternehmen wolle mit der Anwendung vor allem das Henne-Ei-Problem bei der Wasserstofftechnik lösen. „Unsere mobile Tankstelle ist der Baustein, um die Wasserstoff-Mobilität nach vorne zu bringen“, sagte Westfalen-Vorständin Meike Schäffler.

Insbesondere für Nutzfahrzeuge und die Langstreckenmobilität bietet Wasserstoff durch die großen speicherbaren Energiemengen eine Lösung für emissionsfreie Mobilität, die mit anderer Technologie so nicht umsetzbar sei. „Kluge Innovationen wie die mobile Wasserstoff-Tankstelle der Westfalen Gruppe können die dringend notwendige Umstellung von Bus- und Lkw-Flotten auf Brennstoffzellen-Fahrzeuge vereinfachen und ermöglichen Flottenbetreibern eine kosteneffiziente Erprobung der neuen Tanktechnik“, lobte NRW-Wirtschaftsminister Pinkwart das neue Konzept.
 
NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart, die Präsidentin der Bezirksregierung Münster, Dorothee Feller (Mitte), und Westfalen-Vorständin Meike Schäffler bei der Tankvorführung an der mobilen Wasserstoff-Tankstelle
Quelle: Westfalen AG

Freitag, 15.10.2021, 15:38 Uhr
Stefan Sagmeister

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