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Energie & Management > Wasserstoff - Mitnetz Gas erforscht die Endanwendung von Wasserstoff
Quelle: HanseWerk Natur GmbH
Wasserstoff

Mitnetz Gas erforscht die Endanwendung von Wasserstoff

Der Verteilnetzbetreiber Mitnetz Gas setzt mit dem Forschungsprojekt "H2-Infra" die Wasserstoffforschung im Chemiepark Bitterfeld-Wolfen fort.
Im Rahmen von H2-Infra fokussiert sich Mitnetz Gas in den kommenden drei Jahren speziell auf die Endanwendung des Energieträgers Wasserstoffs. Wie das Unternehmen in einer Mitteilung vom 3. Februar bekannt gibt, hat das neue Forschungsprojekt zum Ziel, Anwendungstechnik für Haushalt und Gewerbe auf Wasserstoffeignung zu testen und weitere Betriebserfahrungen bei der Versorgung von Endverbrauchern zu sammeln.

Dabei legt der Verteilnetzbetreiber den Fokus auf die Standardisierung von Prozessen im Sinne eines effizienten Betriebes und der Weiterentwicklung des Sicherheitskonzeptes. Zudem will das Unternehmen spezielle Bildungsprogramme entwickeln, die Monteure und Ingenieure für das praktische Arbeiten mit Wasserstoff befähigen. Diese Schulungen sollen, wie es heißt, vor Ort im Chemiepark Bitterfeld-Wolfen stattfinden.

Das neue Projekt macht sich die im Vorgänger-Forschungsprojekt "Hypos: H2-Netz" fertiggestellte Testinfrastruktur mit dem 1.200 Meter langen Verteilnetz zunutze. Auch die vorhandene Gasdruckregel- und -messanlage sowie der Versuchscontainer mit der Messtechnik sollen erhalten bleiben, wie Mitnetz Gas erklärt. Dazu kommen Anwendungstechniken aus dem Wärmemarkt und weitere Wasserstoffverbraucher. DBI Gas- und Umwelttechnik und die Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur (HTWK) bleiben Projektpartner. Das Budget beträgt insgesamt rund 1,2 Mio. Euro. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) unterstützt H2-Infra mit öffentlichen Mitteln.
 

Details zum Wasserstoffdorf

Das Wasserstoffdorf befindet sich auf einem 12.000 Quadratmeter großen Gelände in der Chlorstraße im Chemiepark Bitterfeld-Wolfen. Seit 2018 wurde im Rahmen des Forschungsprojektes "HYPOS: H2-Netz" eine Verteilnetzstruktur entwickelt, die Anlagen errichtet sowie die Anbindung und Versorgung von Wasserstoffendverbrauchern.

In einem realen Versuchsfeld sollte Wasserstoff und Infrastruktur technisch, wirtschaftlich und ökologisch bewertet werden. Mitnetz Gas testete mit Projektpartnern Verlegetechniken, neue Materialien und definierte die erforderliche Sicherheitstechnik. So wurden etwa hochdichte Kunststoffrohrleitungen im Verteilnetz und in der Inneninstallation erprobt und Wechselwirkungen von verschiedenen Geruchsstoffen für das Gasnetz untersucht. Nach Projektabschluss zum Jahresende 2021 wird das Projekt derzeit detailliert ausgewertet. Bereits jetzt steht laut den Projektpartnern schon fest, dass ein sicheres Arbeiten mit Wasserstoff-Leitungen möglich ist.
 

Donnerstag, 3.02.2022, 11:58 Uhr
Davina Spohn
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Quelle: HanseWerk Natur GmbH
Wasserstoff
Mitnetz Gas erforscht die Endanwendung von Wasserstoff
Der Verteilnetzbetreiber Mitnetz Gas setzt mit dem Forschungsprojekt "H2-Infra" die Wasserstoffforschung im Chemiepark Bitterfeld-Wolfen fort.
Im Rahmen von H2-Infra fokussiert sich Mitnetz Gas in den kommenden drei Jahren speziell auf die Endanwendung des Energieträgers Wasserstoffs. Wie das Unternehmen in einer Mitteilung vom 3. Februar bekannt gibt, hat das neue Forschungsprojekt zum Ziel, Anwendungstechnik für Haushalt und Gewerbe auf Wasserstoffeignung zu testen und weitere Betriebserfahrungen bei der Versorgung von Endverbrauchern zu sammeln.

Dabei legt der Verteilnetzbetreiber den Fokus auf die Standardisierung von Prozessen im Sinne eines effizienten Betriebes und der Weiterentwicklung des Sicherheitskonzeptes. Zudem will das Unternehmen spezielle Bildungsprogramme entwickeln, die Monteure und Ingenieure für das praktische Arbeiten mit Wasserstoff befähigen. Diese Schulungen sollen, wie es heißt, vor Ort im Chemiepark Bitterfeld-Wolfen stattfinden.

Das neue Projekt macht sich die im Vorgänger-Forschungsprojekt "Hypos: H2-Netz" fertiggestellte Testinfrastruktur mit dem 1.200 Meter langen Verteilnetz zunutze. Auch die vorhandene Gasdruckregel- und -messanlage sowie der Versuchscontainer mit der Messtechnik sollen erhalten bleiben, wie Mitnetz Gas erklärt. Dazu kommen Anwendungstechniken aus dem Wärmemarkt und weitere Wasserstoffverbraucher. DBI Gas- und Umwelttechnik und die Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur (HTWK) bleiben Projektpartner. Das Budget beträgt insgesamt rund 1,2 Mio. Euro. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) unterstützt H2-Infra mit öffentlichen Mitteln.
 

Details zum Wasserstoffdorf

Das Wasserstoffdorf befindet sich auf einem 12.000 Quadratmeter großen Gelände in der Chlorstraße im Chemiepark Bitterfeld-Wolfen. Seit 2018 wurde im Rahmen des Forschungsprojektes "HYPOS: H2-Netz" eine Verteilnetzstruktur entwickelt, die Anlagen errichtet sowie die Anbindung und Versorgung von Wasserstoffendverbrauchern.

In einem realen Versuchsfeld sollte Wasserstoff und Infrastruktur technisch, wirtschaftlich und ökologisch bewertet werden. Mitnetz Gas testete mit Projektpartnern Verlegetechniken, neue Materialien und definierte die erforderliche Sicherheitstechnik. So wurden etwa hochdichte Kunststoffrohrleitungen im Verteilnetz und in der Inneninstallation erprobt und Wechselwirkungen von verschiedenen Geruchsstoffen für das Gasnetz untersucht. Nach Projektabschluss zum Jahresende 2021 wird das Projekt derzeit detailliert ausgewertet. Bereits jetzt steht laut den Projektpartnern schon fest, dass ein sicheres Arbeiten mit Wasserstoff-Leitungen möglich ist.
 

Donnerstag, 3.02.2022, 11:58 Uhr
Davina Spohn

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