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Energie & Management > Elektrofahrzeuge - Millionen für Flotten und Infrastruktur
Quelle: Pixabay / Joenomias
Elektrofahrzeuge

Millionen für Flotten und Infrastruktur

Das Bundesverkehrsministerium (BMDV) unterstützt wieder Kommunen und Unternehmen mit Fördermitteln bei der Beschaffung von Fahrzeugen und dem Aufbau der Ladeinfrastruktur.
Laut einer Mitteilung des BMDV investiert das Haus von Minister Volker Wissing (FDP) einen zweistelligen Millionenbetrag im Rahmen der Förderrichtlinie Elektromobilität. Mit den nun bewilligten 20 Mio. Euro werden 86 Projekte unterstützt. Davon haben 36 einen kommunalen und 50 einen gewerblichen Hintergrund. Es gehe dabei um die Anschaffung von mehr als 1.000 E-Fahrzeugen und die Errichtung von knapp 250 Ladepunkten.

Seit 2015 gibt es die Förderrichtlinie des BMDV. Sie bezieht sich auf batterieelektrische Anwendungen in kommunalen und gewerblichen Elektromobilitätskonzepten, auf anwendungsorientierte Forschungs- und Entwicklungsvorhaben sowie auf die Beschaffung batterieelektrischer Fahrzeuge für kommunale und gewerbliche Fahrzeugflotten. Über 1.000 Projekte mit einem Fördervolumen von 386 Mio. Euro wurden und werden laut BMDV umgesetzt.

Das Ministerium weist darauf hin, dass mit der Neuauflage der Förderrichtlinie im Dezember 2020 auch die Förderung gewerblicher Flotten möglich ist. Ziel sei es, "die Synergien von Flottenanwendungen auf kommunaler Ebene besser abzubilden und mit der Förderung einen möglichst breiten Anwenderkreis zu erreichen", heißt es in der Mitteilung. Die Förderquote im gewerblichen Bereich betrage 40 bis 60 %. Im kommunalen Bereich seien bis zu 90 % möglich.

Neuer Förderaufruf in diesem Jahr

"Um die Emissionen im Verkehr nachhaltig und dauerhaft zu senken, brauchen wir die Elektromobilität. Gerade Taxis und Kurierdienste haben eine enorm hohe Fahrleistung von Tausenden an Kilometern jährlich − vor allem in unseren Innenstädten", erklärt Bundesverkehrsminister Wissing. Daher werde der Umstieg von kommunalen und gewerblichen Flotten auf die Elektromobilität gefördert.

Im laufenden Jahr werde es einen weiteren und damit den 19. Aufruf zur Förderung von Fahrzeugen und Ladinfrastruktur geben, kündigte das Ministerium an. Das BMDV verfolgt allerdings nach eigenen Angaben eine Gesamtstrategie für den Hochlauf der Elektromobilität, die sowohl Pkw als auch Busse sowie Nutz- und Schienenfahrzeuge einschließe. Das Ziel von 1 Mio. Elektrofahrzeugen inklusive Plug-In-Hybriden, sei im vergangenen Sommer erreicht worden und ein neues Zulassungshoch mit 48.000 rein elektrisch betriebenen Pkw im Dezember 2021. Dies entspreche einem Anteil von mehr als 20 %. Der Wert übertreffe mittlerweile den Anteil der Dieselfahrzeuge.

Der Gesamtbestand aller E-Pkw habe am Jahresende rund 1,23 Mio. Fahrzeuge betragen. Die Gesamtzahl der Elektrofahrzeuge inklusive Nutzfahrzeuge und Busse belaufe sich auf etwa 1,3 Mio. zum Jahresabschluss 2021.

Donnerstag, 20.01.2022, 16:01 Uhr
Fritz Wilhelm
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Quelle: Pixabay / Joenomias
Elektrofahrzeuge
Millionen für Flotten und Infrastruktur
Das Bundesverkehrsministerium (BMDV) unterstützt wieder Kommunen und Unternehmen mit Fördermitteln bei der Beschaffung von Fahrzeugen und dem Aufbau der Ladeinfrastruktur.
Laut einer Mitteilung des BMDV investiert das Haus von Minister Volker Wissing (FDP) einen zweistelligen Millionenbetrag im Rahmen der Förderrichtlinie Elektromobilität. Mit den nun bewilligten 20 Mio. Euro werden 86 Projekte unterstützt. Davon haben 36 einen kommunalen und 50 einen gewerblichen Hintergrund. Es gehe dabei um die Anschaffung von mehr als 1.000 E-Fahrzeugen und die Errichtung von knapp 250 Ladepunkten.

Seit 2015 gibt es die Förderrichtlinie des BMDV. Sie bezieht sich auf batterieelektrische Anwendungen in kommunalen und gewerblichen Elektromobilitätskonzepten, auf anwendungsorientierte Forschungs- und Entwicklungsvorhaben sowie auf die Beschaffung batterieelektrischer Fahrzeuge für kommunale und gewerbliche Fahrzeugflotten. Über 1.000 Projekte mit einem Fördervolumen von 386 Mio. Euro wurden und werden laut BMDV umgesetzt.

Das Ministerium weist darauf hin, dass mit der Neuauflage der Förderrichtlinie im Dezember 2020 auch die Förderung gewerblicher Flotten möglich ist. Ziel sei es, "die Synergien von Flottenanwendungen auf kommunaler Ebene besser abzubilden und mit der Förderung einen möglichst breiten Anwenderkreis zu erreichen", heißt es in der Mitteilung. Die Förderquote im gewerblichen Bereich betrage 40 bis 60 %. Im kommunalen Bereich seien bis zu 90 % möglich.

Neuer Förderaufruf in diesem Jahr

"Um die Emissionen im Verkehr nachhaltig und dauerhaft zu senken, brauchen wir die Elektromobilität. Gerade Taxis und Kurierdienste haben eine enorm hohe Fahrleistung von Tausenden an Kilometern jährlich − vor allem in unseren Innenstädten", erklärt Bundesverkehrsminister Wissing. Daher werde der Umstieg von kommunalen und gewerblichen Flotten auf die Elektromobilität gefördert.

Im laufenden Jahr werde es einen weiteren und damit den 19. Aufruf zur Förderung von Fahrzeugen und Ladinfrastruktur geben, kündigte das Ministerium an. Das BMDV verfolgt allerdings nach eigenen Angaben eine Gesamtstrategie für den Hochlauf der Elektromobilität, die sowohl Pkw als auch Busse sowie Nutz- und Schienenfahrzeuge einschließe. Das Ziel von 1 Mio. Elektrofahrzeugen inklusive Plug-In-Hybriden, sei im vergangenen Sommer erreicht worden und ein neues Zulassungshoch mit 48.000 rein elektrisch betriebenen Pkw im Dezember 2021. Dies entspreche einem Anteil von mehr als 20 %. Der Wert übertreffe mittlerweile den Anteil der Dieselfahrzeuge.

Der Gesamtbestand aller E-Pkw habe am Jahresende rund 1,23 Mio. Fahrzeuge betragen. Die Gesamtzahl der Elektrofahrzeuge inklusive Nutzfahrzeuge und Busse belaufe sich auf etwa 1,3 Mio. zum Jahresabschluss 2021.

Donnerstag, 20.01.2022, 16:01 Uhr
Fritz Wilhelm

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