Der für den Clean Development Mechanism (CDM) zuständige Exekutivrat des UN-Klimaschutzsekretariats (UNFCCC) hat einer neuen Analyse zufolge zahlreiche Projekte anerkannt, die den Anforderungen des Kioto-Protokoll nicht genügen. Über die daraus resultierenden Konsequenzen sprach powernews.org mit Dr. Axel Michaelowa, Geschäftsführer der Hamburger Perspectives GmbH und Lehrbeauftragter an der Universität Zürich.
E&M: Herr Michaelowa, in einer Stichprobe haben Sie die Registrierungsunterlagen von 52 indischen CDM-Projekten überprüft. Dabei kommen Sie zu dem Ergebnis, dass nur die Hälfte der Vorhaben dank des CDM-Anreizes zustande gekommen ist. Nur diese Projekte reduzieren CO2-Emissionen nach dem Kioto-Kriterium der Zusätzlichkeit (additionality). Fordern Sie nun
Dienstag, 19.06.2007, 12:26 Uhr
Heidrun Rothweiler
© 2024 Energie & Management GmbH