E&M exklusiv Newsletter:
E&M gratis testen:
Energie & Management > E-World - Meter Pan auf
Quelle: Shutterstock / JWPhotoworks
E-World

Meter Pan auf "Mission to MaaS"

Trotz eines schwierigen Umfelds für das intelligente Messwesen blickt Geschäftsführer Steffen Heudtlaß optimistisch in die Zukunft.
Die Rahmenbedingungen für das intelligente Messwesen sind derzeit nicht gut. Der globale Chipmangel bereitet den Smart-Meter-Gateway-Herstellern Probleme und sorgt für verzögerte Lieferungen an die Messstellenbetreiber. Das macht auch den Gateway-Administratoren das Leben schwer. Außerdem drückt die Unsicherheit über den rechtlichen Rahmen für den Smart Meter Rollout auf die Stimmung.

„Wir bauen darauf, dass das BSI sein Versprechen hält und zeitnah eine neue Markterklärung veröffentlicht, am besten – wie in der Vergangenheit schon erlebt – vor oder zur E-world. Das BSI muss schnellstens erklären, wie es mit dem Rollout weitergeht. Es wäre ein schlechtes Zeichen, wenn nichts passierte“, sagt Steffen Heudtlaß. Der Geschäftsführer des Metering-Dienstleisters Meter Pan glaubt aber nicht, dass ein Stillstand eintreten würde, selbst wenn zeitnah keine Markterklärung erfolgen sollte. Denn das BSI habe den Weiterbetrieb und den weiteren Einbau intelligenter Messsysteme explizit erlaubt. Es bestehe Bestandsschutz.

"Wer stoppt, läuft Gefahr, in Zeitnot zu geraten"

„Der Rollout geht in jedem Fall weiter. Wer ihn jetzt stoppt, läuft außerdem Gefahr, später in Zeitnot zu geraten. Es wird mehr Pflichteinbaufälle geben, mehr CLS-Anwendungen und womöglich weniger Zeit zur Erfüllung von Einbauquoten“, warnt Heudtlaß in einer Mitteilung seines Unternehmens. Und der Meter-Pan-Chef ist sicher: „Wer jetzt Gas gibt, verschafft sich für später ein bisschen Luft und kann früher von der Digitalisierung profitieren.“

Insgesamt blickt Heudtlaß „optimistisch“ und „gelassen“ in die Zukunft, nicht zuletzt aufgrund der positiven Erfahrungen aus der Zusammenarbeit mit „Sagemcom Dr. Neuhaus“, wie er kürzlich in einer gemeinsamen Mitteilung mit dem Smart-Meter-Gateway-Hersteller formulierte. Für mehr als 60 grundzuständige Messstellenbetreiber „mit allen marktüblichen Billingsystemen“ habe der Metering-Dienstleister in den vergangenen Jahren die Prozesse nicht nur abbilden, sondern auch über Webservices direkt mit der eigenen Gateway-Administrationsplattform automatisieren können.

Kooperation mit Sagemcom Dr. Neuhaus stimmt optimistisch

„Unser Blick in Richtung Zukunft ist weiterhin überaus optimistisch“, sagt auch Holger Graetz. Der Leiter Vertrieb und Marketing bei Sagemcom Dr. Neuhaus berichtet von „vielen Messstellenbetreibern“, die „weiterhin auf Hochtouren“ daran arbeiten, die 10-Prozent-Einbauquote zu erreichen. Eine Reihe von Unternehmen habe diese Marke auch schon überschritten. Darüber hinaus sei die Rezertifizierung der eigenen Hardware zum Greifen nah, so Graetz.

Nach eigenen Angaben administriert Meter Pan, an dem unter anderem die IVU Informationssysteme GmbH und die Stadtwerke Norderstedt beteiligt sind, aktuell „mehrere tausend“ Smart Meter Gateways über seine Plattform, die als Metering-as-a-Service vermarktet wird.

„Was MaaS so attraktiv macht, ist nicht nur die Möglichkeit, über die Plattform selbst Geräte zu registrieren und Sensoren in Betrieb zu nehmen, sondern auch der Vorteil, alle Prozesse und Dienstleistungen rund um die Messstelle komplett digital abwickeln zu können“, sagt Heudtlaß. Der Geschäftsführer von Meter Pan hofft, darüber hinaus durch die Unterstützung der gesamten Prozesskette „aus einem Guss“, von der Geräteauswahl, über die Beschaffung, Montage und Inbetriebnahme bis zur Messwertverarbeitung und Visualisierung, bei den Kunden punkten zu können. Zielgruppe sind die grundzuständigen Messstellenbetreiber, aber auch die wettbewerblichen wollen Heudtlaß und seine Kollegen überzeugen. Insbesondere die wettbewerblichen Messstellenbetreiber stehen nun bei der E-world im Fokus.
 

Freitag, 17.06.2022, 15:11 Uhr
Fritz Wilhelm
Energie & Management > E-World - Meter Pan auf
Quelle: Shutterstock / JWPhotoworks
E-World
Meter Pan auf "Mission to MaaS"
Trotz eines schwierigen Umfelds für das intelligente Messwesen blickt Geschäftsführer Steffen Heudtlaß optimistisch in die Zukunft.
Die Rahmenbedingungen für das intelligente Messwesen sind derzeit nicht gut. Der globale Chipmangel bereitet den Smart-Meter-Gateway-Herstellern Probleme und sorgt für verzögerte Lieferungen an die Messstellenbetreiber. Das macht auch den Gateway-Administratoren das Leben schwer. Außerdem drückt die Unsicherheit über den rechtlichen Rahmen für den Smart Meter Rollout auf die Stimmung.

„Wir bauen darauf, dass das BSI sein Versprechen hält und zeitnah eine neue Markterklärung veröffentlicht, am besten – wie in der Vergangenheit schon erlebt – vor oder zur E-world. Das BSI muss schnellstens erklären, wie es mit dem Rollout weitergeht. Es wäre ein schlechtes Zeichen, wenn nichts passierte“, sagt Steffen Heudtlaß. Der Geschäftsführer des Metering-Dienstleisters Meter Pan glaubt aber nicht, dass ein Stillstand eintreten würde, selbst wenn zeitnah keine Markterklärung erfolgen sollte. Denn das BSI habe den Weiterbetrieb und den weiteren Einbau intelligenter Messsysteme explizit erlaubt. Es bestehe Bestandsschutz.

"Wer stoppt, läuft Gefahr, in Zeitnot zu geraten"

„Der Rollout geht in jedem Fall weiter. Wer ihn jetzt stoppt, läuft außerdem Gefahr, später in Zeitnot zu geraten. Es wird mehr Pflichteinbaufälle geben, mehr CLS-Anwendungen und womöglich weniger Zeit zur Erfüllung von Einbauquoten“, warnt Heudtlaß in einer Mitteilung seines Unternehmens. Und der Meter-Pan-Chef ist sicher: „Wer jetzt Gas gibt, verschafft sich für später ein bisschen Luft und kann früher von der Digitalisierung profitieren.“

Insgesamt blickt Heudtlaß „optimistisch“ und „gelassen“ in die Zukunft, nicht zuletzt aufgrund der positiven Erfahrungen aus der Zusammenarbeit mit „Sagemcom Dr. Neuhaus“, wie er kürzlich in einer gemeinsamen Mitteilung mit dem Smart-Meter-Gateway-Hersteller formulierte. Für mehr als 60 grundzuständige Messstellenbetreiber „mit allen marktüblichen Billingsystemen“ habe der Metering-Dienstleister in den vergangenen Jahren die Prozesse nicht nur abbilden, sondern auch über Webservices direkt mit der eigenen Gateway-Administrationsplattform automatisieren können.

Kooperation mit Sagemcom Dr. Neuhaus stimmt optimistisch

„Unser Blick in Richtung Zukunft ist weiterhin überaus optimistisch“, sagt auch Holger Graetz. Der Leiter Vertrieb und Marketing bei Sagemcom Dr. Neuhaus berichtet von „vielen Messstellenbetreibern“, die „weiterhin auf Hochtouren“ daran arbeiten, die 10-Prozent-Einbauquote zu erreichen. Eine Reihe von Unternehmen habe diese Marke auch schon überschritten. Darüber hinaus sei die Rezertifizierung der eigenen Hardware zum Greifen nah, so Graetz.

Nach eigenen Angaben administriert Meter Pan, an dem unter anderem die IVU Informationssysteme GmbH und die Stadtwerke Norderstedt beteiligt sind, aktuell „mehrere tausend“ Smart Meter Gateways über seine Plattform, die als Metering-as-a-Service vermarktet wird.

„Was MaaS so attraktiv macht, ist nicht nur die Möglichkeit, über die Plattform selbst Geräte zu registrieren und Sensoren in Betrieb zu nehmen, sondern auch der Vorteil, alle Prozesse und Dienstleistungen rund um die Messstelle komplett digital abwickeln zu können“, sagt Heudtlaß. Der Geschäftsführer von Meter Pan hofft, darüber hinaus durch die Unterstützung der gesamten Prozesskette „aus einem Guss“, von der Geräteauswahl, über die Beschaffung, Montage und Inbetriebnahme bis zur Messwertverarbeitung und Visualisierung, bei den Kunden punkten zu können. Zielgruppe sind die grundzuständigen Messstellenbetreiber, aber auch die wettbewerblichen wollen Heudtlaß und seine Kollegen überzeugen. Insbesondere die wettbewerblichen Messstellenbetreiber stehen nun bei der E-world im Fokus.
 

Freitag, 17.06.2022, 15:11 Uhr
Fritz Wilhelm

Haben Sie Interesse an Content oder Mehrfachzugängen für Ihr Unternehmen?

Sprechen Sie uns an, wenn Sie Fragen zur Nutzung von E&M-Inhalten oder den verschiedenen Abonnement-Paketen haben.
Das E&M-Vertriebsteam freut sich unter Tel. 08152 / 93 11-77 oder unter vertrieb@energie-und-management.de über Ihre Anfrage.