Quelle: Pixabay / Jody Davis
Der Klimawandel beeinflusst den Alltag der Menschen bereits spürbar. Dies zeigt eine Umfrage, die im Rahmen des Energiebarometers von Vattenfall durch Statista durchgeführt wurde.
Laut der Ergebnisse berichten 56
Prozent der Befragten von höheren Temperaturen, 55 Prozent nehmen extremere Wetterereignisse wahr, und 39
Prozent bemerken Veränderungen in der Tier- und Pflanzenwelt. Nur 17
Prozent gaben an, keine Auswirkungen in ihrem Alltag zu spüren. Befragt wurden 1.000 Personen zu ihren Erfahrungen und Verhaltensanpassungen angesichts des Klimawandels. Laut Vattenfall handelt es sich um eine repräsentative Umfrage.
Robert Zurawski, Finanzchef bei Vattenfall Deutschland, sieht in den Zahlen die Dringlichkeit der grünen Transformation: „Die Umfrage zeigt, dass der Klimawandel längst Teil unseres täglichen Lebens ist. Gleichzeitig sehen wir eine hohe Bereitschaft, den eigenen Konsum nachhaltiger zu gestalten.“
Ein weiteres Resultat: Durch bewusstes Handeln versuchen viele Menschen, einen Beitrag
zum Klimaschutz zu leisten. So vermeiden 64
Prozent Essensreste durch Mahlzeitenplanung. 53
Prozent greifen bevorzugt zu saisonalen Produkten. Beim Einkaufen achten 71
Prozent auf umweltschonende Verpackungen, während 69
Prozent Rücksendungen beim Onlineshopping reduzieren möchten.
Ähnlich sieht es laut Vattenfall im Bereich Technik aus: 45
Prozent reparieren oder optimieren Geräte, um deren Lebensdauer zu verlängern. Auch im Textilkonsum zeigt sich ein Wandel. Fast die Hälfte der Befragten kauft weniger Kleidung, 39
Prozent reparieren Kleidungsstücke, und 37
Prozent setzen auf langlebige Qualität. Insgesamt stimmen 78
Prozent zu, dass individuelle Handlungen notwendig sind, um das Klima zu schützen.
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Persönlich wahrgenommene Auswirkungen des Klimawandels (zur Vollansicht bitte auf die Grafik) Quelle: Statista |
Transportverhalten bleibt ein SchwachpunktWeniger ausgeprägt ist die Bereitschaft, beim Transport zugunsten der Umwelt Kompromisse einzugehen. Faktoren wie Zeit, Flexibilität und Kosten sind für über 80
Prozent der Befragten wichtiger als der Umweltschutz, der mit 65
Prozent Zustimmung deutlich dahinter liegt.
Zurawski betont dennoch die Notwendigkeit einer breiten gesellschaftlichen Beteiligung: „Die Energiewende erfordert nicht nur politische Vorgaben, sondern das aktive Mitwirken von Haushalten, Unternehmen und Verbrauchern. Vattenfall möchte hierbei durch nachhaltige Produkte und Dienstleistungen unterstützen.“
Die Zuversicht, dass die Maßnahmen von Politik und Einzelpersonen ausreichen, um die globale Erwärmung auf 1,5
Grad Celsius zu begrenzen, teilen 52
Prozent der Befragten. Dabei sind jüngere Menschen zwischen 18 und 35
Jahren mit 57
Prozent optimistischer als ältere Generationen ab 51
Jahren, bei denen nur 45
Prozent überzeugt sind.
Der Energiekonzern Vattenfall sieht die Ergebnisse als Ansporn, weiterhin auf nachhaltige Energielösungen zu setzen und den Wandel aktiv mitzugestalten. Die Transformation zu einer fossilfreien Gesellschaft bleibt jedoch eine gemeinsame Herausforderung, die konsequentes Handeln erfordert.
Montag, 23.12.2024, 13:50 Uhr
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