Um die bis 2020 in Deutschland durch altersbedingte Stilllegungen von Kraftwerken und durch Kernenergie-Ausstieg entstehende Kapazitätslücke von über 43 000 MW zu schließen, müssen mit einem Investitionsaufwand von rund 30 Mrd. Euro mindestens 45 Kraftwerke mit einer Leistung von 24 000 MW neue gebaut, 25 Anlagen ausgebaut und über 200 für verlängerten Betrieb ertüchtigt werden. Dies schätzt das Marktforschungsinstitut trend:research aus Bremen in einer Studie ab.
Die Grundlage der vom Verband der Kraftwerksbetreiber VGB PowerTech begleiteten Studie „Kraftwerke 2020 – Kapazitäten und Handlungsoptionen – Entwicklung der Stromerzeugung in Deutschland“ ist die Befragung von über 100 Fach- und Führungskräften der Energiewirtschaft. Außerdem sind die Daten über bestehende und im Bau befindliche Kraftwerke ausgewertet worden. Daraus wurden
Donnerstag, 15.01.2004, 15:49 Uhr
Jan Mühlstein
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