Die britische Elektrizitätswirtschaft war mit ihrer Lobbyarbeit erfolgreich: Die britische Regierung setzt sich dafür ein, dass Kohle- und Gaskraftwerke in der ersten Handelsperiode zusätzliche Emissionsrechte bekommen. Die Ankündigung des Umweltministeriums führte zu Bewegung am Handelsmarkt.
„Wir werden der Europäischen Kommission eine Änderung des Nationalen Allokationsplanes vorschlagen“, sagte die britische Umweltministerin Margaret Beckett am Mittwoch in London. Die Anlagen, die am europaweiten Handel mit Emissionszertifikaten teilnehmen, sollen nach dem Willen der Regierung von 2005 bis 2007 nunmehr insgesamt 756 Millionen Tonnen Kohlendioxid ausstoßen dürfen.
Donnerstag, 28.10.2004, 15:58 Uhr
Cerstin Gammelin
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