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Energie & Management > Wirtschaft - MBI-Energiepreisumfrage: Kein klarer Trend bei  den Preiserwartungen
Quelle: Fotolia / Eisenhans
Wirtschaft

MBI-Energiepreisumfrage: Kein klarer Trend bei den Preiserwartungen

Die Turbulenzen an den Energiemärkten nach der russischen Invasion in die Ukraine haben sich gelegt.
Dies dürfte auch der wesentliche Grund dafür sein, dass die Teilnehmerzahl für die Einschätzung der Preisbewegungen im Mai gegenüber dem Vormonat deutlich gestiegen ist. Bei den Erwartungen der Leserinnen und Leser lässt sich kein einheitlicher Trend ausmachen. Bei den drei Kategorien gibt es jeweils mindestens ein Segment aus den fünf Bereichen, bei dem es zum Anstieg beziehungsweise zum Rückgang der Quote gekommen ist.

Bei Erdgas gibt es einen eindeutigen Gewinner und dies ist die Kategorie steigender Preise. Denn hier legte die Quote beim Frontmonat von 18 auf 43 % und beim Frontjahr von 27 auf 38 % zu. Für fallende Preise ging der Anteil beim Frontjahr um 36 Punkte auf 19 % zurück, legte aber beim Frontmonat um 16 Punkte auf 43 % zu. Von stabilen Preisen gehen beim Frontmonat nur noch 14 % (Vormonat: 55 %) aus, aber beim Kalenderjahr 2023 stieg der Anteil auf 43 % (Vormonat: 18 %).
 
Ergebnisse der MBI-Energiepreisumfrage im Mai 2022
(zum Vergrößern bitte auf die Grafik klicken)
Quelle: MBI

Bei Phelix-Baseload konnte eine Kategorie in beiden Segmenten zulegen und dies sind die Erwartungen stabiler Preise. Hier stieg der Anteil beim Frontmonat von 36 auf 45 % und beim Cal 23 von 10 auf 33 %. Gemischt fällt die Bilanz bei den Erwartungen steigender Preise aus, denn hier ging die Quote beim Frontmonat um 31 Punkte auf 40 % nach oben, fiel jedoch beim Cal 23 leicht um 2 Punkte auf 38 %. Eindeutiger Verlierer ist die Kategorie sinkender Strompreise, von denen beim Frontmonat nur noch 15 % (Vormonat: 55 %) und beim Cal 23 noch 29 % (Vormonat: 50 %) der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ausgehen.

Kräftige Verluste musste die Kategorie steigender Preise hingegen bei den CO2-Emissionsrechten hinnehmen, denn der Anteil fiel von 36 auf 10 %. Dafür gibt es zwei Gewinner: Von fallenden Notierungen gehen nun 30 % (Vormonat: 18 %) der Teilnehmer aus. Somit ergibt sich als klarer Sieger die Kategorie stabiler Preise, denn hier legte der Anteil um 14 Punkte auf 60 % zu.

Dienstag, 19.04.2022, 12:36 Uhr
Peter Fertig
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MBI-Energiepreisumfrage: Kein klarer Trend bei den Preiserwartungen
Die Turbulenzen an den Energiemärkten nach der russischen Invasion in die Ukraine haben sich gelegt.
Dies dürfte auch der wesentliche Grund dafür sein, dass die Teilnehmerzahl für die Einschätzung der Preisbewegungen im Mai gegenüber dem Vormonat deutlich gestiegen ist. Bei den Erwartungen der Leserinnen und Leser lässt sich kein einheitlicher Trend ausmachen. Bei den drei Kategorien gibt es jeweils mindestens ein Segment aus den fünf Bereichen, bei dem es zum Anstieg beziehungsweise zum Rückgang der Quote gekommen ist.

Bei Erdgas gibt es einen eindeutigen Gewinner und dies ist die Kategorie steigender Preise. Denn hier legte die Quote beim Frontmonat von 18 auf 43 % und beim Frontjahr von 27 auf 38 % zu. Für fallende Preise ging der Anteil beim Frontjahr um 36 Punkte auf 19 % zurück, legte aber beim Frontmonat um 16 Punkte auf 43 % zu. Von stabilen Preisen gehen beim Frontmonat nur noch 14 % (Vormonat: 55 %) aus, aber beim Kalenderjahr 2023 stieg der Anteil auf 43 % (Vormonat: 18 %).
 
Ergebnisse der MBI-Energiepreisumfrage im Mai 2022
(zum Vergrößern bitte auf die Grafik klicken)
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Bei Phelix-Baseload konnte eine Kategorie in beiden Segmenten zulegen und dies sind die Erwartungen stabiler Preise. Hier stieg der Anteil beim Frontmonat von 36 auf 45 % und beim Cal 23 von 10 auf 33 %. Gemischt fällt die Bilanz bei den Erwartungen steigender Preise aus, denn hier ging die Quote beim Frontmonat um 31 Punkte auf 40 % nach oben, fiel jedoch beim Cal 23 leicht um 2 Punkte auf 38 %. Eindeutiger Verlierer ist die Kategorie sinkender Strompreise, von denen beim Frontmonat nur noch 15 % (Vormonat: 55 %) und beim Cal 23 noch 29 % (Vormonat: 50 %) der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ausgehen.

Kräftige Verluste musste die Kategorie steigender Preise hingegen bei den CO2-Emissionsrechten hinnehmen, denn der Anteil fiel von 36 auf 10 %. Dafür gibt es zwei Gewinner: Von fallenden Notierungen gehen nun 30 % (Vormonat: 18 %) der Teilnehmer aus. Somit ergibt sich als klarer Sieger die Kategorie stabiler Preise, denn hier legte der Anteil um 14 Punkte auf 60 % zu.

Dienstag, 19.04.2022, 12:36 Uhr
Peter Fertig

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