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Energie & Management > Vertrieb - Mario Götze investiert in Mieterstrom-Start-up
Die Geschäftsführer Julian Schulz und Johannes Mewes (von links). Quelle: Metergrid
Vertrieb

Mario Götze investiert in Mieterstrom-Start-up

Das Start-up Metergrid hat ein Seed Investment von 2,7 Millionen Euro erhalten. Es will durch das Mieterstrom-Geschäft kräftig wachsen.
Mieterstrom soll zum „No-Brainer für jedermann“ werden, heißt es in einer Mitteilung von Metergrid. Das Start-up will neu eingesammelte 2,7 Millionen Euro unter anderem dafür verwenden, um mit einem Full-Service-Angebot für die gesamte Wertschöpfungskette beim Mieterstrom den Markt „zu revolutionieren“. Dieser biete angesichts von 4 Millionen Vermietern und 40 Millionen Bewohnern von Mehrparteienhäusern „immense Möglichkeiten“, heißt es weiter. In zahlreichen Bundesländern gebe es schon eine PV-Pflicht für Neubauten. Weitere gesetzliche Vorgaben werden nach Überzeugung der Macher von Metergrid die Nachfrage in diesem Segment steigern.

Zwar könnte schon jetzt ein Vermieter mit einer Solaranlage auf dem Dach seines Gebäudes Strom an seine Mieter liefern. Die Umsetzung sei jedoch durch die Vielzahl der Beteiligten und den hohen Mess- und Abrechnungsaufwand schwierig.

Deshalb bietet Metergrid an, in einem „Onboarding-Prozess“ die Kommunikation mit den Behörden zu übernehmen, ein Messkonzept zu erstellen und die entsprechende Messtechnik zu liefern.

Für den Betrieb der Anlage erhalte der Kunde eine Software-as-a-Service-Lösung, mit der er die Abrechnung und Verwaltung selbstständig übernehmen könne. Im Rahmen eines Komplettpakets kann Metergrid aber auch diese Aufgaben übernehmen.

2028-Ziel: 6 Millionen Bewohner von Mehrfamilienhäusern

„Nur wenn wir die Mehrparteienhaus-Bewohner in ganz Europa mitnehmen, werden wir unsere ehrgeizigen Klimaziele erreichen“, so Gründer und Co-Geschäftsführer Julian Schulz. Sein Geschäftsführungs-Kollege Johannes Mewes erklärt: „Bis 2028 wollen wir es ermöglichen, dass sechs Millionen Mehrparteienhaus-Bewohner mit grünem und dezentralem Strom versorgt werden.”

Für das laufende Jahr prognostiziert das Unternehmen einen siebenstelligen Umsatz. Bis Ende dieses Jahres sollen etwa 25.000 Mieterinnen und Mieter mit grünem Strom versorgt werden.

Bard Droege vom Wagniskapitalgeber 468 Capital, der auch einen Sitz im Advisory Board hat, hält Schulz und Mewes für ein „herausragendes Gründerteam“, das nicht nur über Erfahrung und Vision verfüge, sondern auch über Umsetzungskompetenz.
Mewes hatte vor seinem Einstieg bei Metergrid den Mobilitätsdienstleister Freenow gegründet.

Neben 468 Capital zählen der Fußballer Mario Götze sowie der internationale Wagniskapitalfonds „Tiny Supercomputer Investment Company“ und der baden-württembergische Fonds „Mätch VC“ zu den Metergrid-Investoren, die nun 2,7 Millionen Euro zur Verfügung gestellt haben. Aktuell hat das Start-up nach eigenen Angaben eine achtstellige Firmenbewertung erreicht.

Mittwoch, 27.09.2023, 16:55 Uhr
Fritz Wilhelm
Energie & Management > Vertrieb - Mario Götze investiert in Mieterstrom-Start-up
Die Geschäftsführer Julian Schulz und Johannes Mewes (von links). Quelle: Metergrid
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Mario Götze investiert in Mieterstrom-Start-up
Das Start-up Metergrid hat ein Seed Investment von 2,7 Millionen Euro erhalten. Es will durch das Mieterstrom-Geschäft kräftig wachsen.
Mieterstrom soll zum „No-Brainer für jedermann“ werden, heißt es in einer Mitteilung von Metergrid. Das Start-up will neu eingesammelte 2,7 Millionen Euro unter anderem dafür verwenden, um mit einem Full-Service-Angebot für die gesamte Wertschöpfungskette beim Mieterstrom den Markt „zu revolutionieren“. Dieser biete angesichts von 4 Millionen Vermietern und 40 Millionen Bewohnern von Mehrparteienhäusern „immense Möglichkeiten“, heißt es weiter. In zahlreichen Bundesländern gebe es schon eine PV-Pflicht für Neubauten. Weitere gesetzliche Vorgaben werden nach Überzeugung der Macher von Metergrid die Nachfrage in diesem Segment steigern.

Zwar könnte schon jetzt ein Vermieter mit einer Solaranlage auf dem Dach seines Gebäudes Strom an seine Mieter liefern. Die Umsetzung sei jedoch durch die Vielzahl der Beteiligten und den hohen Mess- und Abrechnungsaufwand schwierig.

Deshalb bietet Metergrid an, in einem „Onboarding-Prozess“ die Kommunikation mit den Behörden zu übernehmen, ein Messkonzept zu erstellen und die entsprechende Messtechnik zu liefern.

Für den Betrieb der Anlage erhalte der Kunde eine Software-as-a-Service-Lösung, mit der er die Abrechnung und Verwaltung selbstständig übernehmen könne. Im Rahmen eines Komplettpakets kann Metergrid aber auch diese Aufgaben übernehmen.

2028-Ziel: 6 Millionen Bewohner von Mehrfamilienhäusern

„Nur wenn wir die Mehrparteienhaus-Bewohner in ganz Europa mitnehmen, werden wir unsere ehrgeizigen Klimaziele erreichen“, so Gründer und Co-Geschäftsführer Julian Schulz. Sein Geschäftsführungs-Kollege Johannes Mewes erklärt: „Bis 2028 wollen wir es ermöglichen, dass sechs Millionen Mehrparteienhaus-Bewohner mit grünem und dezentralem Strom versorgt werden.”

Für das laufende Jahr prognostiziert das Unternehmen einen siebenstelligen Umsatz. Bis Ende dieses Jahres sollen etwa 25.000 Mieterinnen und Mieter mit grünem Strom versorgt werden.

Bard Droege vom Wagniskapitalgeber 468 Capital, der auch einen Sitz im Advisory Board hat, hält Schulz und Mewes für ein „herausragendes Gründerteam“, das nicht nur über Erfahrung und Vision verfüge, sondern auch über Umsetzungskompetenz.
Mewes hatte vor seinem Einstieg bei Metergrid den Mobilitätsdienstleister Freenow gegründet.

Neben 468 Capital zählen der Fußballer Mario Götze sowie der internationale Wagniskapitalfonds „Tiny Supercomputer Investment Company“ und der baden-württembergische Fonds „Mätch VC“ zu den Metergrid-Investoren, die nun 2,7 Millionen Euro zur Verfügung gestellt haben. Aktuell hat das Start-up nach eigenen Angaben eine achtstellige Firmenbewertung erreicht.

Mittwoch, 27.09.2023, 16:55 Uhr
Fritz Wilhelm

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