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Energie & Management > Vertrieb - Mario Götze investiert in KI-basiertes Energiemanagement
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Vertrieb

Mario Götze investiert in KI-basiertes Energiemanagement

Das Start-up Encentive will mit seiner IT-Plattform Flexibilisierungspotenziale im Stromverbrauch von Industrieunternehmen erschließen.
In seiner aktuellen Seed-Investitionsrunde hat das Start-up Encentive 2,7 Millionen Euro eingesammelt. Zu den Geldgebern gehört neben der Beteiligungsgesellschaft „Summiteer“, die bereits in die Energieunternehmen Enpal und Neoom investiert hat, unter anderem auch der frühere Fußballnationalspieler Mario Götze.

Encentive hat eine KI-basierte Software-Plattform mit dem Namen „flexOn“ entwickelt, die vor allem bei Industrieunternehmen zum Einsatz kommen soll, um deren Speicher- und Flexibilisierungspotenziale intelligent zu managen. Die IT-Lösung soll „als intelligente Leitwarte“ beispielsweise den Verbrauch steuern und an die Verfügbarkeit von regenerativ erzeugtem Strom beziehungsweise an die daraus resultierenden Preisschwankungen anpassen.

Laut einer Mitteilung von Encentive konnte die Software bereits „im Feld“ seine Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen. Durch die KI-gesteuerte Analyse und Automatisierung seien bereits Kosteneinsparungen von rund 20 Prozent erreicht worden sowie eine „signifikante, messbare CO2-Reduktion“, wie es weiter heißt. Als Kunden nennt das Start-up unter anderem die Wernsing Food Family und Ornua, die Vermarktungsgesellschaft der Molkereimarke Kerrygold. Diese betreiben nach Angaben von Encentive mit Hilfe der IT-Lösung ihre Kühlhäuser als dynamische Energiespeicher und optimieren entsprechend nach Verfügbarkeit und Preis des Stroms ihren Verbrauch.

Software-Lösung bereits „im Feld“

Encentive wurde 2020 gegründet und begann zunächst damit, industrielle Wärme- und Kälteprozesse zu optimieren. Im Laufe der Zeit wurde das Angebot auf weitere steuerbare Systeme und industrielle Prozesse ausgedehnt.

„Unsere Vision ist die vollständige Dekarbonisierung der Industrie. Wir liefern unseren Industriekunden dafür eine ganzheitliche Lösung, welche alle relevanten Energieflüsse bidirektional auf die Verfügbarkeit erneuerbarer Energie lokal am eigenen Standort und in den Märkten abstimmt“, sagt Torge Lahrsen, Mitgründer und Geschäftsführer von Encentive.

Dominik Bär weist darauf hin, dass viele Unternehmen im Rahmen ihrer Prozesse und Anlagen verschiedenste Puffer- und Speichermöglichkeiten haben, um die Schwankungen der erneuerbaren Energieerzeugung auszugleichen. „Encentive macht dieses Potenzial auf eine einfache und modulare Weise nutzbar, ohne die bestehenden Prozesse der Unternehmen zu beeinträchtigen“, so der Partner beim Lead-Investor Summiteer.

Daniel Ehnes, Mitgründer und ebenfalls Geschäftsführer von Encentive, sieht die aktuelle Investitionsrunde als „bedeutenden Meilenstein“ für das junge Unternehmen: „Wir sind nun in der Lage, unsere herausragende Software und Lösung einer breiteren Palette von Industriekunden zur Verfügung zu stellen und die Energiewende damit signifikant voranzutreiben.“

Donnerstag, 1.02.2024, 15:05 Uhr
Fritz Wilhelm
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Mario Götze investiert in KI-basiertes Energiemanagement
Das Start-up Encentive will mit seiner IT-Plattform Flexibilisierungspotenziale im Stromverbrauch von Industrieunternehmen erschließen.
In seiner aktuellen Seed-Investitionsrunde hat das Start-up Encentive 2,7 Millionen Euro eingesammelt. Zu den Geldgebern gehört neben der Beteiligungsgesellschaft „Summiteer“, die bereits in die Energieunternehmen Enpal und Neoom investiert hat, unter anderem auch der frühere Fußballnationalspieler Mario Götze.

Encentive hat eine KI-basierte Software-Plattform mit dem Namen „flexOn“ entwickelt, die vor allem bei Industrieunternehmen zum Einsatz kommen soll, um deren Speicher- und Flexibilisierungspotenziale intelligent zu managen. Die IT-Lösung soll „als intelligente Leitwarte“ beispielsweise den Verbrauch steuern und an die Verfügbarkeit von regenerativ erzeugtem Strom beziehungsweise an die daraus resultierenden Preisschwankungen anpassen.

Laut einer Mitteilung von Encentive konnte die Software bereits „im Feld“ seine Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen. Durch die KI-gesteuerte Analyse und Automatisierung seien bereits Kosteneinsparungen von rund 20 Prozent erreicht worden sowie eine „signifikante, messbare CO2-Reduktion“, wie es weiter heißt. Als Kunden nennt das Start-up unter anderem die Wernsing Food Family und Ornua, die Vermarktungsgesellschaft der Molkereimarke Kerrygold. Diese betreiben nach Angaben von Encentive mit Hilfe der IT-Lösung ihre Kühlhäuser als dynamische Energiespeicher und optimieren entsprechend nach Verfügbarkeit und Preis des Stroms ihren Verbrauch.

Software-Lösung bereits „im Feld“

Encentive wurde 2020 gegründet und begann zunächst damit, industrielle Wärme- und Kälteprozesse zu optimieren. Im Laufe der Zeit wurde das Angebot auf weitere steuerbare Systeme und industrielle Prozesse ausgedehnt.

„Unsere Vision ist die vollständige Dekarbonisierung der Industrie. Wir liefern unseren Industriekunden dafür eine ganzheitliche Lösung, welche alle relevanten Energieflüsse bidirektional auf die Verfügbarkeit erneuerbarer Energie lokal am eigenen Standort und in den Märkten abstimmt“, sagt Torge Lahrsen, Mitgründer und Geschäftsführer von Encentive.

Dominik Bär weist darauf hin, dass viele Unternehmen im Rahmen ihrer Prozesse und Anlagen verschiedenste Puffer- und Speichermöglichkeiten haben, um die Schwankungen der erneuerbaren Energieerzeugung auszugleichen. „Encentive macht dieses Potenzial auf eine einfache und modulare Weise nutzbar, ohne die bestehenden Prozesse der Unternehmen zu beeinträchtigen“, so der Partner beim Lead-Investor Summiteer.

Daniel Ehnes, Mitgründer und ebenfalls Geschäftsführer von Encentive, sieht die aktuelle Investitionsrunde als „bedeutenden Meilenstein“ für das junge Unternehmen: „Wir sind nun in der Lage, unsere herausragende Software und Lösung einer breiteren Palette von Industriekunden zur Verfügung zu stellen und die Energiewende damit signifikant voranzutreiben.“

Donnerstag, 1.02.2024, 15:05 Uhr
Fritz Wilhelm

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