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Energie & Management > Recht - Mangelnde Transparenz kostet Vattenfall 900.000 Euro
Quelle: Fotolia.com, H-J Paulsen
Recht

Mangelnde Transparenz kostet Vattenfall 900.000 Euro

Der Energiekonzern Vattenfall ist wegen mangelnder Transparenz bei Maßnahmen gegen das Bonus-Hopping zu einem sechsstelligen Bußgeld verdonnert worden.  
Vattenfall muss ein Bußgeld von rund 900.000 Euro zahlen, weil es potenzielle Kunden ohne ausreichende Aufklärung daraufhin überprüft hat, ob diese ihren Energievertrag häufig wechseln, um in den Genuss von Bonuszahlungen zu gelangen. Dazu wurden die Daten der möglichen Neukunden mit Daten aus Altverträgen abgeglichen. Davon betroffenen waren zwischen August 2018 und Dezember 2019 etwa 500.000 Menschen. 

Laut einer Mitteilung von Vattenfall stand das Unternehmen in den vergangenen Monaten "in einem offenen und konstruktiven Austausch mit der Hamburger Datenschutzbehörde". Fokus sei die Rechtmäßigkeit des Datenabgleichs von Kundendaten zur Verhinderung einer missbräuchlichen Ausnutzung bonus-relevanter Verträge gewesen.

Nach der Mitteilung habe die Hamburger Behörde bestätigt, dass die entsprechende Datenverarbeitung in der Vergangenheit grundsätzlich rechtmäßig war, jedoch auf ein Versäumnis ausreichender Informationspflichten gegenüber den Neukunden hingewiesen. Vattenfall akzeptiere diese Entscheidung der Behörde einer zu intensivierenden Informationspflicht. Man werde die notwendigen Informationen für Kunden optimieren, sodass die geforderte Transparenz gemäß der DS-GVO (Datenschutz-Grundverordnung) künftig bestmöglich gewährleistet sei.

Bereits vor etwa einem Jahr hatten Pläne von Wirtschaftsauskunfteien, Datenbanken über Strom- und Gasverbraucher anzulegen, Befürchtungen von Verbraucherschützern ausgelöst. 

Montag, 27.09.2021, 10:40 Uhr
Peter Koller
Energie & Management > Recht - Mangelnde Transparenz kostet Vattenfall 900.000 Euro
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Mangelnde Transparenz kostet Vattenfall 900.000 Euro
Der Energiekonzern Vattenfall ist wegen mangelnder Transparenz bei Maßnahmen gegen das Bonus-Hopping zu einem sechsstelligen Bußgeld verdonnert worden.  
Vattenfall muss ein Bußgeld von rund 900.000 Euro zahlen, weil es potenzielle Kunden ohne ausreichende Aufklärung daraufhin überprüft hat, ob diese ihren Energievertrag häufig wechseln, um in den Genuss von Bonuszahlungen zu gelangen. Dazu wurden die Daten der möglichen Neukunden mit Daten aus Altverträgen abgeglichen. Davon betroffenen waren zwischen August 2018 und Dezember 2019 etwa 500.000 Menschen. 

Laut einer Mitteilung von Vattenfall stand das Unternehmen in den vergangenen Monaten "in einem offenen und konstruktiven Austausch mit der Hamburger Datenschutzbehörde". Fokus sei die Rechtmäßigkeit des Datenabgleichs von Kundendaten zur Verhinderung einer missbräuchlichen Ausnutzung bonus-relevanter Verträge gewesen.

Nach der Mitteilung habe die Hamburger Behörde bestätigt, dass die entsprechende Datenverarbeitung in der Vergangenheit grundsätzlich rechtmäßig war, jedoch auf ein Versäumnis ausreichender Informationspflichten gegenüber den Neukunden hingewiesen. Vattenfall akzeptiere diese Entscheidung der Behörde einer zu intensivierenden Informationspflicht. Man werde die notwendigen Informationen für Kunden optimieren, sodass die geforderte Transparenz gemäß der DS-GVO (Datenschutz-Grundverordnung) künftig bestmöglich gewährleistet sei.

Bereits vor etwa einem Jahr hatten Pläne von Wirtschaftsauskunfteien, Datenbanken über Strom- und Gasverbraucher anzulegen, Befürchtungen von Verbraucherschützern ausgelöst. 

Montag, 27.09.2021, 10:40 Uhr
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