E&M exklusiv Newsletter:
E&M gratis testen:
Energie & Management > Vertrieb - Manche Versorger erhöhen Grund- und Zählerpreis gleich mit
Quelle: Rheinenergie
Vertrieb

Manche Versorger erhöhen Grund- und Zählerpreis gleich mit

Die Kölner Rheinenergie verteuert den Arbeitspreis und Grundpreis für Strom erheblich. Auch in Wuppertal, Hamburg und bei EnBW wird es teurer. Zwei Gaspreise bleiben aber gleich.
Als weiterer großer Versorger hebt die Kölner Rheinergie ihren Stromtarif in der Grundversorgung zum Jahreswechsel an. Im Netzgebiet der Rheinischen Netzgesellschaft, der Rheinenergie-Verteilnetztochter, steigt der Arbeitspreis in der Grundversorgung um 23,94 Cent auf 54,98 Cent Ct/kWh. „Der Grundpreis erhöht sich um 27,63 Euro auf 201,24 Euro pro Jahr, der Zählerpreis steigt um 5 Euro auf 18,58 Euro Jahr“, so die Mitteilung aus Köln.

Die Kölner Rheinenergie sieht sich mit ihrem Tarif „im Vergleich zum Wettbewerb auch nach der Erhöhung im unteren Bereich“. In der jüngsten Vergangenheit hatten mehrere große Regionalversorger (EnBW, EnviaM, EWE) und Stadtwerke (München, Leipzig, Nürnberg) Erhöhung bei Strom und Gas angekündigt. In München steigt der Elektrizitätspreis in der Grundversorgung sogar über 60 Cent/kWh.

Die Kölner teilen auch mit, dass der Erdgaspreis der Rheinenergie für Privat- und Gewerbekunden zum Jahreswechsel unverändert bleibt.

​Die Fälle Wuppertal und Hamburg

Neben der Rheinenergie haben auch die Stadtwerke Wuppertal ihre Preise in der Grundversorgung angehoben: Der Arbeitspreis Strom steigt zum 1. Januar um 4,81 Cent/Kilowattstunde auf 42,02 Ct/kWh. Die Arbeitspreise bei Gas erhöht sich zum gleichen Datum um 2,18 Cent/Kilowattstunde auf 15,78 Ct/kWh, so die Stadtwerke.

Auch der kommunale Anbieter Hamburg Energie erhöht seine Preise. Der Arbeitspreis beim Standard-Ökostromtarif „Elbstrand“ steigt von 30,53 auf 49,95 Ct/kWh, der Grundpreis von 10,90 Euro auf 13,30 Euro je Monat. Im Standard-Gastarif „Alsterufer“ erhöht sich der Arbeitspreis von 7,45 auf 18,74 Cent je kWh, der Grundpreis von 9,25 Euro auf 9,67 Euro pro Monat. In Hamburg ist Grundversorger Strom allerdings die Vattenfall Europe Sales GmbH. 

EnBW verteuert Heizstrom drastisch

Nach den Gaspreisen erhöht die EnBW auch die Preise für Wärmestrom deutlich. Nach eigenen Angaben verteuert sich der Grundversorgungstarif für Elektrospeicher-Heizungen oder Wärmepumpen zum 1. Januar im Schnitt um 63 Prozent. Wärmestrom-Tarife außerhalb der Grundversorgung ändern sich demnach in ähnlicher Höhe. Die EnBW begründete die Erhöhung mit gestiegenen
Beschaffungskosten.

Bei Elektrospeicherheizungen ohne getrennte Messung mit einem typischen Verbrauch von 6300 kWh im Jahr kommen auf die Kunden demnach um 66 Euro höhere Monatsabschläge zu, für einen Haushalt mit Wärmepumpe und einem
Jahresverbrauch von 6500 kWh ebenfalls.

Mittwoch, 9.11.2022, 14:06 Uhr
Stefan Sagmeister
Energie & Management > Vertrieb - Manche Versorger erhöhen Grund- und Zählerpreis gleich mit
Quelle: Rheinenergie
Vertrieb
Manche Versorger erhöhen Grund- und Zählerpreis gleich mit
Die Kölner Rheinenergie verteuert den Arbeitspreis und Grundpreis für Strom erheblich. Auch in Wuppertal, Hamburg und bei EnBW wird es teurer. Zwei Gaspreise bleiben aber gleich.
Als weiterer großer Versorger hebt die Kölner Rheinergie ihren Stromtarif in der Grundversorgung zum Jahreswechsel an. Im Netzgebiet der Rheinischen Netzgesellschaft, der Rheinenergie-Verteilnetztochter, steigt der Arbeitspreis in der Grundversorgung um 23,94 Cent auf 54,98 Cent Ct/kWh. „Der Grundpreis erhöht sich um 27,63 Euro auf 201,24 Euro pro Jahr, der Zählerpreis steigt um 5 Euro auf 18,58 Euro Jahr“, so die Mitteilung aus Köln.

Die Kölner Rheinenergie sieht sich mit ihrem Tarif „im Vergleich zum Wettbewerb auch nach der Erhöhung im unteren Bereich“. In der jüngsten Vergangenheit hatten mehrere große Regionalversorger (EnBW, EnviaM, EWE) und Stadtwerke (München, Leipzig, Nürnberg) Erhöhung bei Strom und Gas angekündigt. In München steigt der Elektrizitätspreis in der Grundversorgung sogar über 60 Cent/kWh.

Die Kölner teilen auch mit, dass der Erdgaspreis der Rheinenergie für Privat- und Gewerbekunden zum Jahreswechsel unverändert bleibt.

​Die Fälle Wuppertal und Hamburg

Neben der Rheinenergie haben auch die Stadtwerke Wuppertal ihre Preise in der Grundversorgung angehoben: Der Arbeitspreis Strom steigt zum 1. Januar um 4,81 Cent/Kilowattstunde auf 42,02 Ct/kWh. Die Arbeitspreise bei Gas erhöht sich zum gleichen Datum um 2,18 Cent/Kilowattstunde auf 15,78 Ct/kWh, so die Stadtwerke.

Auch der kommunale Anbieter Hamburg Energie erhöht seine Preise. Der Arbeitspreis beim Standard-Ökostromtarif „Elbstrand“ steigt von 30,53 auf 49,95 Ct/kWh, der Grundpreis von 10,90 Euro auf 13,30 Euro je Monat. Im Standard-Gastarif „Alsterufer“ erhöht sich der Arbeitspreis von 7,45 auf 18,74 Cent je kWh, der Grundpreis von 9,25 Euro auf 9,67 Euro pro Monat. In Hamburg ist Grundversorger Strom allerdings die Vattenfall Europe Sales GmbH. 

EnBW verteuert Heizstrom drastisch

Nach den Gaspreisen erhöht die EnBW auch die Preise für Wärmestrom deutlich. Nach eigenen Angaben verteuert sich der Grundversorgungstarif für Elektrospeicher-Heizungen oder Wärmepumpen zum 1. Januar im Schnitt um 63 Prozent. Wärmestrom-Tarife außerhalb der Grundversorgung ändern sich demnach in ähnlicher Höhe. Die EnBW begründete die Erhöhung mit gestiegenen
Beschaffungskosten.

Bei Elektrospeicherheizungen ohne getrennte Messung mit einem typischen Verbrauch von 6300 kWh im Jahr kommen auf die Kunden demnach um 66 Euro höhere Monatsabschläge zu, für einen Haushalt mit Wärmepumpe und einem
Jahresverbrauch von 6500 kWh ebenfalls.

Mittwoch, 9.11.2022, 14:06 Uhr
Stefan Sagmeister

Haben Sie Interesse an Content oder Mehrfachzugängen für Ihr Unternehmen?

Sprechen Sie uns an, wenn Sie Fragen zur Nutzung von E&M-Inhalten oder den verschiedenen Abonnement-Paketen haben.
Das E&M-Vertriebsteam freut sich unter Tel. 08152 / 93 11-77 oder unter vertrieb@energie-und-management.de über Ihre Anfrage.